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Mexiko-Stadt, 4. Dezember 2025. - 57.824 Zuschauer verwandelten das Estadio Olímpico Universitario in ein blau-goldenes Tollhaus: *Pumas Nacional* fegte *Deportivo Tijuana* mit einem klaren 3:0 (1:0) vom Platz und setzte damit ein Ausrufezeichen am 10. Spieltag der 1. Liga Mexico. Trainer Andy Nordlicht konnte sich nach 90 Minuten entspannt zurücklehnen - sein Team spielte so, wie man es sich in den mexikanischen Höhenlagen wünscht: bissig, kreativ und mit jeder Menge Spielfreude. "Wenn wir so weiterspielen, muss ich mir bald Sorgen machen, dass mich die Jungs gar nicht mehr brauchen", witzelte Nordlicht nach Abpfiff und grinste in die Kameras. Sein Pendant Hans Dampf hingegen stand mit verschränkten Armen an der Seitenlinie und murmelte etwas, das nach *"Das war heute nix"* klang. Schon in den ersten Minuten machten die Pumas klar, wer Herr im Haus ist: Joao Ferreira prüfte Tijuana-Keeper Harvey Fryer bereits in der 1. Minute, Martin Djalo legte kurz darauf nach. Dass der Ballbesitz am Ende fast ausgeglichen war (50,4 % zu 49,6 %) wirkte angesichts der Spielanteile fast wie ein schlechter Scherz - denn die Gäste kamen kaum aus der eigenen Hälfte. In der 26. Minute dann die logische Konsequenz: Innenverteidiger Javi Bernal leitete mit einem präzisen Diagonalpass den Angriff ein, Marc Doreste nahm den Ball elegant mit, ließ Fryer aussteigen und schob zum 1:0 ein. Ein Tor wie aus dem Lehrbuch. "Ich habe kurz überlegt, ob ich noch einen Haken mehr mache", lachte Doreste später, "aber dann dachte ich mir: *Mach’s einfach hübsch und fertig.*" Tijuana wirkte danach wie betäubt. Finlay Connolly versuchte sich zwar mit einem Weitschuss (die Gäste hatten insgesamt nur vier Torschüsse), doch Pumas-Keeper Corey Locklear hätte wohl sogar Zeit gehabt, noch einen Kaffee zu bestellen, bevor er zupacken musste. Pech hatte Duarte de la Sota, der kurz vor der Halbzeit mit schmerzverzerrtem Gesicht zu Boden ging und in der 49. Minute ausgewechselt werden musste. "Er hat sich am Knöchel vertreten, aber es sieht nicht dramatisch aus", beruhigte Trainer Nordlicht. Für ihn kam Yekta Akagündüz, der später noch für frischen Schwung auf rechts sorgte. Wenige Minuten nach der Verletzungsunterbrechung zeigte Theo Hiliard, dass er nicht nur die Fäden im Mittelfeld ziehen, sondern auch Tore schießen kann: In der 59. Minute zirkelte er den Ball nach Vorarbeit von Doreste millimetergenau ins rechte Eck - 2:0! "Ich wollte eigentlich flanken", gab Hiliard später augenzwinkernd zu, "aber wenn’s so reingeht, nenne ich es natürlich Absicht." Trainer Dampf reagierte sofort, brachte Matthew Lindsay für den angeschlagenen Marc Ze Castro - der ebenfalls verletzt vom Feld musste - doch auch das brachte keine Wende. In der 74. Minute war es dann endgültig entschieden: Der 27-jährige Roberto Olivadi traf nach feiner Vorlage des jungen Joao Ferreira zum 3:0-Endstand. Ferreira hatte sich zuvor über links durchgetankt, tanzte zwei Verteidiger aus und legte quer - Olivadi musste nur noch einschieben. "Joao hat mich angeschrien: *Lauf, Roberto!*", verriet der Torschütze lachend. "Da blieb mir gar nichts anderes übrig." Danach verwalteten die Pumas das Ergebnis souverän, ohne sich zurückzulehnen. Die 20 Torschüsse des Heimteams sprechen eine deutliche Sprache. Selbst als Tijuana in der 81. Minute noch einmal durch Connolly zum Abschluss kam, blieb Locklear souverän - und das Publikum sang bereits die Siegeshymnen. "Wir haben heute gezeigt, was in uns steckt", sagte Kapitän Massimiliano Salvatore, der im Mittelfeld unermüdlich rackerte. "Aber wir müssen auf dem Boden bleiben - nächste Woche wird’s sicher nicht so leicht." Coach Nordlicht lobte vor allem die Mischung aus Erfahrung und jugendlicher Unbekümmertheit: "Wenn man sieht, wie ein 20-jähriger Ferreira und ein 21-jähriger Djalo vorne rennen, dann weiß man, warum man Trainer geworden ist - um sich an so etwas zu erfreuen." Hans Dampf hingegen suchte nach Erklärungen: "Wir hatten einfach keinen Zugriff. Vielleicht war der Ball heute auch zu rund." Ein überzeugender Auftritt der Pumas, die mit diesem Sieg weiter nach oben schielen dürfen. Tijuana dagegen muss sich fragen, ob man die Reisestrapazen oder schlicht die Formkurve unterschätzt hat. Oder, wie ein Zuschauer beim Verlassen des Stadions meinte: "Wenn die Pumas so weiterspielen, braucht Mexiko bald ein größeres Stadion." Die Sonne glüht über dem Parkplatz in der Wüste. Verdorrte Büsche fliegen rollend mit der turbulenten Sand aufwirbelnden Böe über die Fläche, die eigentlich Platz hätte für Zuschauermassen und deren Fahrzeuge. Selbst die weissblaue Propellermaschine aus Monterrey konnte letztens auf dem-Parkplatz direkt neben dem Stadion landen. Alle Stadien der 1. Liga sind permanent schwach besucht. Selbst Meisterteams locken maximal 15-20000 in voll ausgebaute 5* Stadien. In Tijuana sind mittlerweile Teile des Stadions abgesperrt, da sich in einer ungenutzten Sektion unterm Dach eine der von Ornithologen erkannten seltensten Vogelarten des amerikanischen Kontinents ungestört einnisten konnte. Der Mimimizipfelhaubenfaucher, dessen im leeren Rund hallende Singen zwischen dem einer alten Hexenstimme ähnelnden Fauchen, hysterischem Lachen und weinerlichem Mimimi wechselt. . Wenigstens einige aus aller Welt anreisende Vogelfans zahlen jetzt Eintritt ins Stadion. Nur die blitzenden Reflexionen der gleissenden Sonne in den überdimensionierten Objektiven der stundenlang ausharrend fotografierenden Ornithologen durchbricht die Luft. Sie ist heiss und die Sicht verschwimmt am Horizont. "Der Horizont der Hoffnung ist weit, weit weg." sagt BbirrasSi, der neue Manager von Tijuana, der im gleichen Atemzug die Misswirtschaft seiner Vorgänger anprangerte, in dem er den besuchenden Reportern folgende Zahlen aus den Bilanzen vorlegte 06/15 -25.633.996 Credits 07/15 -3.658.601 Credits 08/15 -16.295.642 Credits 09/15 -7.889.570 Credits Kopfschüttelnd sagte er noch resigniert, dass aus diesem Grund das einzige Spitzentalent abgegeben werden musste. Doch der alte Filz im Vereinsvorstand ist weiterhin tätig und so wurden aberwitzige Unsummen für undurchsichtige Bauaufträge in den Bilanzen aufgedeckt, als vermummte Angehörige der Aufsichtsbehörden bewaffnet die Büros stürmten und über Tage Teile des Vorstandes in Gewahrsam nahm. Die Untersuchungen dauern an. Wir werden berichten. |
Ok, in der Liga steht man gut da, 46 Punkte und 47 Toren kann sich sehen lassen aber International....0 Punkte. Der Vorstand sprachlos, der Manager hat sich 24 Stunden in der Kneipe einschließen lassen und die Mannschaft...die bekam vor der Kneipenkur vom Manager 2 Woche Straftrainig, Aschenplatz mit 19 mm Stahlstollen so wie früher halt. Sicher ist es keine Entschuldigung aber mann muss auch dazu sagen, 5 Dauerverletze und 2 Rote Karten hat der Mannschaft nicht gut getan im Internationalen Pokal. Man hat auch nicht das Volumen und die Spieler wie z.b von Alacranes Durango oder den Pumas National. Ein kleiner Umbruch mit neuen Spieler ist in Sicht, Stück für Stück wird sich was ändern aber man wird sich Zeit lassen um was aufzubauen bei Deportivo Tecos. Um ein Gespräch mit dem Vorstand oder dem Manager zubekommen, ist zur Zeit nicht möglich. Der Vorstand ist bei Waldi ( Bares für Rares )in der Eifel, wie der Zustand ist vom Manager kann ich so nicht sagen. Der Schlüssel von der Kneipe liegt im Bus vom Vorstand. ......Seppel/Bild Gehen wir ein paar Saisons zurück : Es sah aus, als ob die Misere endlich ein Ende hätte. War man Jahre lang irgendwie fest auf den Plätzen des unteren Dritttels der Länderwertung, kam plötzlich der Aufschwung. Vereine wie die Chivas mit Thor Hämmerling als Manager und die diszipliniert geführten Vereine Cruz Azul, Pumas San.Luis und Felinos mit einem kurzfristig orientierten, trotzdem relativ erfolgreichen Manager haben es geschafft sogar zwischen zeitlich auf den Rang 1 der LW zu klettern und Mexica hatte jene Saison schliesslich auf Platz 7 abgeschlossen. Lang ist es her. Die Stimmung war euphorisch, denn nach all den Jahren der Dürre, kam der Regen und dadurch durfte endlich gehofft werden, die Ernte Jahre langer harter Arbeit nach Hause zu holen ..... .... "jetzt geht es nach oben"-"die Einnahmen steigen" war von allen Vereinen des Landes zu hören. Selbst verlassene Vereine bemühten sich wieder um ihre ehemalig verhältnismässig erfolgreichen Manager. Der führende Vorstand Tijuanas, dessen Mitglieder Verflechtungen mit dem berühmt berüchtigten Tijuana-Klan nachgesagt werden und sich trotz aller Skandale (wir berichteten) halten konnte, verpflichtete mit allen verfügbaren, mitunter unorthodoxen Mitteln einen ihrer ehemaligen Manager wieder nach Baja California. Birras wie er liebevoll auf Grund seines ab und zu erhöhtem Bierkonsums von den Fans genannt wird, im nicht weit entfernten San Diego residiert und täglich mit dem Helikopter zum Training kommt, wird verehrt von Fans und Vorstand. "Er wird es wieder schaffen TJ auf die Landkarte der 1. Liga Mexico zu bringen " posaunten die vorlauten populistischen Aussagen eines Vorstandsmitgliedes in einem Radiointerview. Die Fans freuten sich. Die Länderwertung liess auch zu, optimistisch in die Zukunft zu blicken. Leider sollte es anders kommen. Das Pokalhalbfinale wurde damals gegen einen Club der 2. Liga verloren und durch dessen Teilnahme in der AL auch das Aufstreben Mexicos international . Wiederholt konnten die gerecht guten Resultate international immer dann nicht wiederholt werden, wenn es darauf angekommen wäre. Ein NN hier, ein NN da, jedesmal hätte sein können, aber nicht sein sollen. Zudem ist das Land durch einen seit Jahren bürgerkriegsähnlichen bewaffneten Konflikt bis in alle Ebenen von Politik, Polizei und Militär so korrumpiert , dass es nicht einfach ist einen professionellen Fussballclub zu führen, ohne mit den Machenschaften der Klans in Berührung zu kommen. Drogenschmuggel, Entführungen, Erpressungen und Massenmorde sind an der Tagesordnung in diesem Land. Die Angst lebt mit und keiner wagt es auch nur unter vorgehaltener Hand, die Wahrheit zu sagen. Chivas Manager Opfer des bewaffneten Konflikts? Das plötzliche und spurlose verschwinden von Chivas Manager Thor wirft Fragen auf, ob es sich nicht um einen Fall von Entführung handelt. Da die öffentlichen Kräfte, die örtliche Presse und andere landesweite Medien ebenfalls verstrickt sind, hört man wenig darüber. Auch unserer Redaktion wurde mehrmals gedroht nichts hinsichtlich Spielabsprachen oder anderen Vorkommnissen zu berichten. Viele Mitarbeiter der Medien Presse, Funk und Fernsehen hielten diesem Druck nicht Stand und sind aus Angst um ihr Leben nach Europa oder andere Teile des amerikanischen Kontinents ausgewandert.. Mexico, wo geht es hin? Dies war die Frage vor Jahren und ist noch heute aktuell. Werden weitere Manager aus ungeklärten Gründen verschwinden? Ist dies der Anfang vom Ende-der Abgrund? Wir werden berichten-unter den gegebenen Voraussetzungen- "Wir werden zu spät in Tijuana landen. Es ist schlicht und einfach nicht möglich, die Anstosszeit einzuhalten. Ohne Verlängerung dauert das Pokalspiel bis 19:05, mit Verlängerung noch länger. Der Flug nach TIjuana dauert ohne Komplikationen jeweils 3 Stunden was nach FMO-Zeitrechnung 1 Stunde sein wird." Aus diesem Grund wird der Parkplatz neben dem Stadion nicht für Autos zur Verfügung stehen, sondern als Startbahn für das verschwitzte und ungeduschte Team. Birras wurde gebeten, ebenfalls für unbesetzte Parkplätze vor seinem Stadion zu sorgen und das ungepflegte Auftreten der blau-weissen Mannschaft zu entschuldigen. Der Vorstand bestätigte dies heute mit der Meldung: " Wir sind sehr zufrieden mit der Arbeit die Marcel hier leistet und Geduld muss sein." Marcel war zum späten Abend erreichbar und bestätigte auch die Gerüchte rund um seinen Vertrag mit den Worten :" Das Team hat Potential, wir haben den Kader verjüngt, es werden die Erfolge nicht vom Himmel fallen aber es wäre schon ein Riesen Erfolg innerhalb der nächsten 2-3 Saisonen in der AL zu spielen." Wir sind gespannt wie sich dieses junge Team entwickeln wird, werden aber weiter darüber berichten. |
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Sprücheklopfer
Das war ein Schritt zurück, aber kein Rückschlag.
Rudi Assauer