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Das goldene Tor fiel in der 28. Minute, als Mascarenhas, der rechte Flügelstürmer der "Bluebirds", eine mustergültige Vorlage von Eduardo de la Fuente verwertete. Es war eine Szene, die aus dem Lehrbuch für schnörkellose Offensive stammen könnte: kurzer Doppelpass, ein Haken, Schuss - drin. Swindons Keeper Dylan Longfellow wirkte dabei einen Moment wie eingefroren, während Mascarenhas jubelnd in die kalte Nacht entschwand. Barrow hatte von Beginn an das Heft in der Hand. Schon in der ersten Minute prüfte Cesar Vazquez den Torwart, und auch kurz darauf, in der 2. Minute, zischte ein weiterer Schuss des umtriebigen Linksaußen knapp vorbei. Die Statistik sprach am Ende Bände: 12 Torschüsse für Barrow, nur 3 für Swindon. Ballbesitz? Mit 52 zu 48 Prozent knapp auf Seiten der Hausherren. Swindon, das Team von Trainer Barney Cheep, hatte sich eigentlich viel vorgenommen. "Wir wollten auf Konter spielen, aber dazu muss man erstmal den Ball haben", knurrte Cheep nach dem Spiel. Seine Mannschaft agierte mit langen Bällen, die meist in den Abendhimmel verschwanden statt in gefährliche Zonen. Die beste Gelegenheit für die Gäste hatte Charles Warriner, der kurz vor Schluss (89. und 95. Minute) gleich zweimal Barrows Keeper George Beecroft prüfte. Doch der Schlussmann blieb cool wie ein winterlicher Nordwind. Das Spiel war kein Tanz für Zartbesaitete. Schon nach elf Minuten sah Swindons junger Rechtsverteidiger Samuel Ross Gelb, später erwischte es auf Barrow-Seite Innenverteidiger Oscar Stack (41.) und Torschütze Vazquez (62.). "Ich wollte nur dem Rasen guten Abend sagen", grinste Stack, der mit einer beherzten Grätsche die Tribüne zum Raunen brachte. Trainer Königs setzte auf Offensive, ließ sein Team über weite Strecken mutig anlaufen, während Swindon mit stoischer Ruhe auf Konter lauerte. Doch das Rezept schmeckte fade. Die Taktik der Gäste blieb über 90 Minuten unverändert "balanced-counter-long", was so klang, wie es sich ansah: solide, aber uninspiriert. In der zweiten Halbzeit nahm das Tempo etwas ab. Königs brachte frische Beine: Der 18-jährige George Monroe ersetzte in der 59. Minute Arnau Mascarenhas - und zeigte prompt, dass Barrow eine Zukunft hat. Zwei wuchtige Torschüsse (73. und 75.) zwangen Longfellow zu Glanztaten. Kurz vor dem Ende durfte auch der junge Sean Whitman noch Debütluft schnuppern. "Ich hab nur gehofft, dass ich keinen Fehlpass spiele", gab der Teenager später lachend zu. Swindon wechselte ebenfalls kräftig durch, doch auch die Einwechslung des 17-jährigen Andrew Hathaway brachte keine Wende. "Andrew hatte kalte Füße - im wörtlichen Sinn", witzelte Cheep. Die Zuschauer, eingehüllt in Schals und Erwartung, bekamen am Ende ein ehrliches Spiel: Kampf, Kratzen, Krämpfe - und ein Tor, das den Unterschied machte. Die Tacklingquote sprach mit 55 Prozent ebenfalls für Barrow, das in den entscheidenden Momenten robuster und wacher wirkte. Nach dem Schlusspfiff applaudierten die Fans - nicht frenetisch, aber respektvoll. Arnau Mascarenhas wurde zum Mann des Abends gewählt. "Ich wollte einfach Spaß haben", sagte der 30-Jährige, der sonst eher für seine ruhige Art bekannt ist. "Eduardo hat den Ball perfekt gelegt. Wenn ich den nicht mache, kann ich gleich die Schuhe verbrennen." Trainer Königs lobte indes die Mischung aus Routine und jugendlichem Elan: "Wenn man drei 18-Jährige auf dem Platz hat und trotzdem gewinnt, dann läuft was richtig." Swindons Coach Barney Cheep fasste es trocken zusammen: "Wir hatten unseren Plan - Barrow hatte das Tor." So endete dieser 12. Spieltag der 1. Liga England mit einem leisen, aber klaren Statement: Barrow AFC kann mehr als nur mithalten. Und während die Fans in der kalten Nacht nach Hause stapften, summte jemand auf der Tribüne: "Ein Tor genügt manchmal eben doch." Ein Spiel, das kein Märchen war - aber eine ehrliche Fußballgeschichte. In der CL treffen die Pirates aus Bristol auf das "über-Team" aus Madrid. Mann muss allerdings hinzufügen, dass leichte Gegner im Halbfinale der Königsklasse nicht mehr zu erwarten waren und dass die Pirates sich ja stärkemäßig vor niemandem verstecken müssen. Es wird also auf die Taktik und natürlich auch auf das Quäntchen Glück ankommen. Und da haben die Pirates, nach den Tiefschlägen der letzten Jahre, eigentlich etwas bei fmo gut... In der Conference League hätten die Devils aus Manchester vielleicht selbst gar nicht damit gerechnet, so weit zu kommen, aber sie haben sich verdient bis ins Halbfinale vorgekämpft und wollen diese Chance nun auch nutzen. Gegen die Widersacher aus dem italienischen Partinico ist von einem leichten Stärke-Nachteil auszugehen, aber das hat Retos Mannen ja bisher auch nicht schrecken können. Im Heimspiel wird es darauf ankommen, ein gutes Ergebnis möglichst ohne Gegentor vorzulegen - dann ist im Rückspiel alles möglich! Die englische Liga drückt Phi und Reto auf jeden Fall die Daumen! F.T.: Sonny, die Lions sind Meister, können Sie es selbst schon fassen? S.C.: So richtig realisieren werde ich das wohl erst in ein paar Tagen, momentan genieße ich einfach die Euphorie der Fans. F.T.: Apropos Fans, in der letzte Saison gab es nicht wenige, die sich einen Abschied von Ihnen gewünscht hätten. S.C. : Verständlich nach einer sehr schwachen Saison mit fast 40 Punkten Rückstand auf den Meister und gerade noch so geretteter Qualifikation für Europa. Leider wurde vergessen, dass wir in der Saison 08/23 einen größeren Umbruch eingeleitet haben, 6 absolute Leistungsträger wurden abgegeben und da kann es schon mal zu Rückschlägen kommen. F.T.: Und als sie dann diese Saison auch noch Publikumsliebling Billy Satchmore (RS,29) und Bradley Monroe (RM,28), beide im besten Fussballalter, verkauften, sahen nicht wenige die Ära Sonny Crocket zu Ende gehen. S.C.: Das sind dann eben die Geschichten, die der Fussball schreibt. Ausgerechnet der Backup von Billy Satchmore, Samuel Broderick wurde zum Shooting-Star der Saison und mit unglaublichen 22 Toren Torschützenkönig. F.T.: Also sind sie rundum zufrieden mit der Saison? S.C.: Zwei Wermutstropfen gibt es schon. Zum einen das internationale Abschneiden, als einer der beiden Gruppenfavoriten wurde kein einziger Sieg in der Gruppenphase der Conf.-L. geholt. Zum anderen konnte leider den jungen Spielern in der Endphase der Saison nicht genügend Spielpraxis gegeben werden, weil der Fokus eindeutig auf der Mission Titel lag. F.T.: Noch ein Ausblick auf die kommende Saison? S.C.: Für uns heißt es jetzt erstmal die Langzeitverletzten wieder aufzubauen und den jungen Spielern Spielpraxis zu geben, trotzdem international ein paar Punkte zu erkämpfen und national sich für Europa zu qualifizieren. Generell ist es schön, dass in England nach dem ewigen Dreikampf an der Spitze noch ein paar andere Teams nach dem Titel greifen. Die Devils und Margate sind schon ganz nah dran, perspektivisch mischen auch die Manchester Blues und die Liverpool Reds ganz vorne mit und in Norwich entsteht auch etwas Großes. Und die englische Liga ist natürlich immer ein Magnet für Top-Manager aus anderen Ligen, siehe der Titel von Yeading vor nicht allzu langer Zeit. |
Es gibt Fußballabende, an denen sich alles gegen die Heimmannschaft verschworen zu haben scheint: der Ball, der Pfosten, der gegnerische Torwart - und manchmal sogar das eigene Nervenkostüm. Der 3. Dezember 2025 war genau so ein Abend für die Ewood Rovers. Vor 42.214 fröstelnden, aber zunächst optimistischen Zuschauern mussten sie im eigenen Stadion eine bittere 0:3-Niederlage gegen die Bristol Pirates hinnehmen. Und das, obwohl sie über 53 Prozent Ballbesitz hatten. Doch was nützt der Ball, wenn der Gegner damit Tore schießt? Die Rovers begannen forsch. Rovers-Trainer hatte auf Offensive gesetzt, ließ mit Deco, Delmas und Ronaldo eine spielfreudige Zentrale auflaufen. Tatsächlich rollte der Ball gefällig durch die Reihen der Hausherren - nur leider nie ins Tor. Schon in der 6. Minute hatte Bristol-Stürmer Everhart Derrick den ersten Warnschuss abgefeuert, ehe Jose Deco auf der Gegenseite für die Rovers gleich doppelt am glänzend reagierenden Keeper Arpad Toth scheiterte. "Wir haben die erste Halbzeit kontrolliert, aber Fußball ist kein Schönheitswettbewerb", sagte Rovers-Kapitän Finlay Haddington, der sich in der 17. Minute die erste Gelbe Karte des Spiels einfing. "Die Piraten haben gewartet, bis wir müde wurden - das war ihre ganze Taktik." Man könnte sagen: eine Taktik, die blendend funktionierte. Nach dem Seitenwechsel wechselte Rovers-Trainer dreimal - ein verzweifelter Versuch, frischen Wind in die Offensive zu bringen. Doch der frische Wind kam von der falschen Seite: Bristol. Besonders der rechte Flügel mit Taylan Karaman und Hugo Assis wurde zum Albtraum der Rovers-Abwehr. In der 72. Minute war es soweit - Karaman flankte butterweich, Assis nickte eiskalt ein: 0:1. "Ich habe nur die Augen zugemacht und gehofft, dass er reingeht", grinste Assis später. "Und er ging rein. Also habe ich’s zehn Minuten später nochmal probiert." Gesagt, getan: In der 82. Minute dieselbe Kombination, dasselbe Ergebnis - 0:2. Der Ewood-Park wurde still, nur die rund 1.000 mitgereisten Bristol-Fans jubelten ekstatisch. Manche sollen sogar Piratenhüte getragen haben. Man kann’s ihnen nicht verdenken. Und als ob das nicht schon genug war, setzte Kornej Nikitin in der 86. Minute den Deckel drauf. Nach Vorlage von Jerome Pilat zog der Mittelfeldmotor trocken ab - der Ball schlug unhaltbar im linken Winkel ein. 0:3. Aus, Ende, vorbei. 6 Torschüsse für Ewood, 15 für Bristol. Mehr Ballbesitz für das Heimteam, aber weniger Zugriff in den Zweikämpfen (45 % vs. 55 %). Es war eines jener Spiele, bei denen die Statistik zwar Hoffnung machen könnte, aber das Ergebnis dann doch alles sagt. "Wir haben uns selbst geschlagen", murrte Rovers-Trainer auf der Pressekonferenz. "Drei Chancen, drei Tore - das ist halt keine Glückssache, das ist Qualität. Wir hatten mehr vom Spiel, aber Bristol hatte mehr vom Fußball." Ein Satz, der wohl in die Vereinschronik eingehen wird - als bittere Wahrheit. Sein Gegenüber, Bristol-Coach, grinste breit: "Unsere Jungs haben heute gezeigt, dass man auch mit weniger Ballbesitz gewinnen kann. Wir haben uns gesagt: Wenn wir den Ball schon nicht oft haben, dann schießen wir wenigstens drauf, wenn wir ihn mal kriegen." Ewoods Rechtsverteidiger Pedro Gama musste in der 64. Minute verletzt vom Platz - ein weiterer Rückschlag. "Ich bin einfach im Rasen hängen geblieben", erklärte er später mit zusammengebissenen Zähnen. "Vielleicht war das der einzige Zweikampf, den ich gewonnen habe." Zwei Gelbe Karten für die Rovers, eine für Bristol - das Spiel war intensiv, aber nicht unfair. Trotzdem spürte man, dass bei den Gastgebern mit zunehmender Spielzeit Frust aufkam. Nach dem 0:3 schleuderte Deco den Ball wütend in die Werbebande. Der Schiedsrichter beließ es bei einer Ermahnung - wohl aus Mitleid. Die Ewood Rovers hatten mehr Ballbesitz, mehr Pässe, mehr Frust - die Bristol Pirates dagegen mehr Tore, mehr Jubel und vermutlich mehr Spaß. Hugo Assis wurde mit seinen zwei Treffern zum Mann des Abends, Nikitin krönte eine starke Teamleistung mit seinem Treffer. Die Rovers-Fans verließen den Ewood Park kopfschüttelnd. Ein älterer Herr in der ersten Reihe brachte es auf den Punkt: "Wenn wir so weiterspielen, haben wir bald 70 Prozent Ballbesitz und trotzdem null Punkte." Manchmal ist Fußball eben einfach - und grausam ehrlich. BANK OF MARGATE Als Pedro da Cru sich Margate anschloss, war er den meisten europäischen Fußballanhängern unbekannt, aber bereits in seiner ersten Saison bekam er von den Margate-Fans den Ehrennamen "Bank of Margate", weil er sein Tor überragend absicherte, aber vor allem weil er keine Fehler machte. Auch in dieser Saison blieb er Stammtorhüter, obwohl er zunehmend unter Druck von zwei jungen Talenten aus vereinseigenen Academy geriet. "Pedro hat in über 7 Saisons alles für den Verein gegeben und wir hätten ihn gern behalten. Zwar hätten wir ihm sehr einen Titel gegönnt, aber er hat immerhin mit uns dreimal das Pokalfinale erreicht und ist in der Liga Dritter und sogar Vizemeister geworden. Aber er möchte gern noch eine Herausforderung annehmen, solange er auf der Höhe seines Könnens ist und diesen Wunsch haben wir ihm erfüllt. Er bleibt für immer eine Vereinslegende," kommentierte der Sportdirektor. Kann er das Team vor dem Abstieg retten? Das Team ist 5 Punkte vor dem Abstieg entfernt und wir sind 5 Spieltage entfernt vor Ende der Saison… Kann er dass Team durch neue Taktiken und Eingriff in den Transfermarkt womöglich noch retten? Er hat in der Saison gezeigt was er kann . Er ist genau so cool sowie beim Sport als auch in Social Media. Hat schon 11 Millionen Follower. Er traf viele Legenden wie Ronaldo ,Messi ,Pele ,Maradona ,Mbappe ,Neymar ,ibrahimovic ,Haaland und Sancho Er ist schon der beste spieler von Blyth Spartans. Er kann eine Legende von Blyth Spartans werden. Er könnte der neue Held sein Er konterte gegen die Zuschauer scharf. Am späteren Abend versammelte sich der Vorstand von Oxford. Ob die mit Bastürk weiter machen ist eine Frage der Zeit)))) |
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Sprücheklopfer
Ich laufe in einer Stunde so viel wie andere Arbeitnehmer in acht.
Mario Basler