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Kaum hatte Schiedsrichter Gallo angepfiffen, ging’s schon los: Cittadella presste, Derthona verschlief. In der 9. Minute traf der junge Nathan Callaert eiskalt - nach feiner Vorarbeit von Routinier Lennard Stoll. 21 Jahre jung, frech, technisch sauber - und mit einem Abschluss, der selbst die Heimfans kurz zum Raunen brachte. "Ich hab einfach draufgehalten", grinste Callaert später. "Der Trainer sagt immer: Erst denken, dann schießen. Heute war’s andersrum - hat auch funktioniert." Derthona brauchte lange, um sich zu sammeln. Doch als sie sich fanden, dann richtig. In der 33. Minute kombinierten sich Fabrizio Cocco und Nicola Albi durch die linke Seite - und Albi vollendete trocken zum 1:1. Das Stadion tobte, der Trainer sprang zwei Meter hoch, und Cittadellas Abwehr sah aus, als hätte sie kurz kollektiv den WLAN-Empfang verloren. "Da war endlich Feuer drin", meinte Albi später und klopfte sich auf die Brust. "Wir wollten zeigen, dass wir hier nicht nur Statisten sind." Zur Halbzeit stand es 1:1, und Derthonas Bank wurde zum Experimentierlabor. Drei Wechsel auf einen Schlag: Neuer Torwart, frische Beine im Mittelfeld und ein junger Rechtsverteidiger namens Paolo Sorrentino (nein, nicht der Regisseur). "Wir wollten neuen Schwung", erklärte der Coach, "und vielleicht auch ein bisschen Chaos. Hat geklappt." Cittadella dagegen blieb seiner Linie treu - solide, diszipliniert, und immer gefährlich, wenn Alexander Albrecht am Ball war. Der 31-Jährige zeigte in der 52. Minute, warum Erfahrung manchmal alles schlägt: Pass von Antunez, kurzer Haken, trockener Schuss ins rechte Eck - 2:1 für die Gäste. "Ich hab’s kommen sehen", murmelte Derthonas Keeper Degano später - leider zu spät, denn da war der Ball schon drin. Doch Derthona ließ sich nicht hängen. Vielleicht lag’s an den Fans, vielleicht am Stolz - oder an Salvatore Castrovillari, der in der 60. Minute plötzlich beschloss, dass Rechtsverteidiger auch Tore schießen dürfen. Nach feinem Zuspiel von Emiliano Di Calabria schlenzte er den Ball aus 20 Metern ins Netz. 2:2 - und das Stadion explodierte. "Ich wollte eigentlich flanken", gestand Castrovillari später mit einem breiten Grinsen. "Aber der Ball hat entschieden, lieber reinzugehen. Ich widerspreche da nicht." Von da an war’s ein offener Schlagabtausch. 18 Schüsse für Derthona, 20 für Cittadella - Ballbesitz leicht bei den Hausherren (55,8 %), aber die Gäste mit den klareren Chancen. Gelbe Karten flogen in der Schlussphase wie Konfetti: Simin (75.), Baptiste (83.) und Donkow (91.) sahen Gelb - letzterer wohl auch, weil er einfach mal zu laut protestierte. "Ich hab nur gesagt, dass der Schiri mutig pfeift", verteidigte sich Donkow später mit einem Zwinkern. In den letzten Minuten wogte die Partie hin und her. Uffugo prüfte Cittadellas Keeper gleich dreimal, während Albrecht vorne weiter lauerte. Derthonas Trainer raufte sich die Haare, Cittadellas Coach kaute an seinem Kuli - beide wussten: Wer jetzt trifft, gewinnt das Spiel und wahrscheinlich auch eine Runde Espresso auf Vereinskosten. Doch es blieb beim 2:2. "Ein gerechtes Ergebnis", befand Cittadellas Coach nach dem Schlusspfiff. "Aber ich hätte gern gesehen, wie meine Jungs das 3:2 machen - schon wegen der Statistik." der Trainer konterte trocken: "Statistik ist was für Buchhalter. Ich hab lieber Spannung." Ein 2:2, das keinem richtig schmeckt, aber allen in Erinnerung bleibt. Derthona zeigte Moral, Cittadella Routine - und beide bewiesen, dass man in der 1. Liga Italien nie zu früh abschalten darf. Am Ende gingen beide Teams mit Applaus vom Platz, die Fans zufrieden nach Hause - und der Reporter mit dem Gefühl, ein Spiel gesehen zu haben, das man nicht einfach in Zahlen pressen kann. Oder, wie es ein älterer Fan beim Verlassen des Stadions sagte: "Früher gab’s hier Pasta, heute gibt’s Drama. Ich nehm beides." - Ricciardo di Lecce mit dem 3ten Platz sein bestes Ergebnis ever erzielt! - 2 der 3 Aufsteiger sind Titelträger: Neapel war 7x Meister, 9x Pokalsieger; Südtirol war 3 x Meister, 9x Pokalsieger und sogar 1x im Europacupfinale! Catania war immerhin 1x im Pokalfinale, ist aber lange her ;) - 9 aktuelle Manager in der Serie A sind bereits italienische Titelträger und haben gemeinsam 157 Titel geholt haben, wobei Michael mit Gela mit 100 Titel einsame Spitze ist (62 Meister, 35 Pokal, 2 CL, 1EL). Und ganz nebenbei ist Neapel das 5te erfolgreichste Team in Italien in der ewigen Bilanz. Der Saisonauftakt gegen Catania wurde dann auch noch mit 3:1 erfolgreich gestaltet und niemand in Rimini ahnte auch nur im Entferntesten, was dann kommen sollte. Es lief alles andere als rund beim Klub aus der Adria-Stadt. Mehrere Niederlagen mussten eingesteckt werden, dazwischen gelangen lediglich ein paar Unentschieden, der zweite Saisonsieg erst am 7. Spieltag. Doch auch der brachte keine echte Trendwende. Zeitweise rutschte Rimini sogar auf einen Abstiegsplatz und Gerüchte über eine Entlassung von Coach Ekström machten erste vereinzelte Runden. Doch Ekström blieb, denn weder er selbst noch die Klubführung sahen in einer vorzeitigen Trennung die Lösung des Problems. "Wir hatten häufig mit den Schiedsrichtern Probleme, die uns warum auch immer oftmals ganz erheblich benachteiligt haben. Aber das soll weder Entschuldigung noch Ausrede sein", so Ronnie Ekström, der sich weiter wie folgt äußerte: "Die Leistungen der Schiedsrichter waren ein Problem, ein anderes, mindestens genauso großes Problem, war aber unsere eigene Leistung. Wir traten zu oft einfach zu schlecht und schwach auf, haben einfach teilweise miserable Spiele und katastrophale Leistungen gezeigt." Zu dem äußerst mäßigen Abschneiden in der Liga kam noch Lospech im Pokal dazu, als man bereits in Runde zwei mit Gela einen Top-Gegner zugelost bekam und dadurch frühzeitig die Segel streichen musste. Noch schlimmer war das Auftreten im Ligapokal, wo man sang- und klanglos nach der Gruppenphase ausschied. Daher hielt sich beim Klub von der Adriaküste die Freude über Platz 6 in der Liga doch sehr in Grenzen. "Wir haben hier unser Saisonziel erreicht", führte Ekström aus, "doch das Wie wirft einige Fragen auf. Dazu kommt das vorzeitige Scheitern im Ligapokal aufgrund unseres weitgehend desaströsen Auftretens und damit das Verfehlen unserer Saisonziele. Von daher können wir am Ende unterm Strich mit dieser Saison leben - mehr aber auch nicht. Aufgrund der miserablen Hinrunde sind uns zusätzlich auch noch Einnahmen in erheblichem Umfang entgangen, wodurch wir gar nicht erst groß über Transfers nachdenken müssen", fasst Ekström die Saison kurz und knapp zusammen. Die Ziele für die neue Saison fasste Ekström wie gewohnt kurz und knapp zusammen: "In der Liga wieder Platz vier bis sechs, im Ligapokal mindestens das Viertelfinale und dann abwarten, was das Los sagt. Und im Pokal muss man ohnehin immer erst die Auslosungen abwarten", so der Rimini-Coach. Tuttosport +++ Sportzeitung für Italien +++ |
Ein Erdbeben der Stärke 9,0 erschüttert die italienische Fußballszene! Der FC Südtirol ist nicht mehr in Bozen zu Hause. In einer überraschenden, aber konsequenten Entscheidung hat der neue Manager Mister Giacomo den Verein nicht nur in FC Sicilia umbenannt, sondern ihn auch komplett in den sonnigen Süden verlegt. Der neue Sitz des Klubs befindet sich nun auf der wunderschönen Insel Sizilien, wo das ganze Jahr über die Sonne scheint und die mediterrane Küche weltberühmt ist. Mister Giacomo übernimmt das Ruder von Mario Pingel, der den Verein in den letzten Jahren durch turbulente Zeiten steuerte. Unter Pingels Führung schaffte es der FC Südtirol zwar in die Serie A, stürzte aber ebenso schnell wieder ab, bis er in der dritten Liga landete, bevor er den Wiederaufstieg feierte. Trotz dieses Auf und Abs hinterlässt Pingel ein beachtliches Erbe: eine herausragende Jugendarbeit, die in ganz Italien geschätzt wird. Es heißt, finanzielle Schwierigkeiten hätten ihn zum Rücktritt gezwungen. Genau diese starke Jugendabteilung war für Mister Giacomo der Hauptgrund, den Verein zu übernehmen. Die Zukunft des italienischen Fußballs liegt in der Jugend, betonte Giacomo in seiner ersten offiziellen Stellungnahme. Mario Pingel hat hier fantastische Arbeit geleistet, und darauf werde ich aufbauen.Mit dem Umzug nach Sizilien und der Namensänderung will der neue Manager nicht nur ein neues Kapitel aufschlagen, sondern ein neues Projekt starten, das den Verein langfristig in der höchsten Spielklasse etabliert. Für viele Fans in Bozen ist der Abschied vom FC Südtirol schmerzlich, doch die Anhänger auf Sizilien feiern die Ankunft des FC Sicilia bereits. Man hofft, dass die neue Heimat unter der sizilianischen Sonne und das köstliche Essen der Insel dem Team die nötige Energie geben, um sportlich wieder ganz nach oben zu kommen. Es bleibt abzuwarten, ob Mister Giacomo das Versprechen halten kann, den Verein zu neuem Ruhm zu führen. "Wir planen langfristig. Wenn der Trend so anhält, könnten wir den legendären Michael mit Gela an Meistertiteln im Sommer 2033 bereits überholen, also in weniger als 100 Saisonen; bei der Anzahl an Cupsiegen bereits in 50 Saisonen - und zumindest DAS können einige Spieler noch erleben.. zu Hause im Lehnstuhl" Über Details und Hintergründe wurden keinerlei Informationen preisgegeben. Zu vermuten steht allerdings, dass ein unmittelbarer Zusammenhang mit den Ereignissen von vor ein paar Wochen bestehen dürfte. Man habe von Seiten des Klubs noch einmal alles versucht, Ekström umzustimmen, so der Präsident von AS Rimini auf der Pressekonferenz. Sogar eine Auszeit bis Saisonende habe man dem langjährigen Teammanager, der Rimini von den Niederungen des Tabellenendes der vierten Liga bis in die erste Liga führte und zusätzlich den Bau eines Stadions, das internationalen Ansprüchen genügt, erfolgreich umsetzte, angeboten. Ekström lehnte jedoch alle Angebote rundweg ab und zeigte sich absolut nicht mehr gesprächsbereit, sondern teilte mit, dass er fristlos mit sofortiger Wirkung sein Amt niederlege und auch auf jegliche weitere Bezüge verzichte. Ob er zu einem anderen Klub wechseln, eine Pause einlegen oder seine Karriere möglicherweise ganz beenden wird, ließ er offen. Alle diese Informationen stammen von einem sichtlich schockierten Klub-Präsidenten, Ekström selbst war nicht erreichbar. Tuttosport +++ Sportzeitung für Italien +++ Jupp Kaiser, der Valencano zum ersten Mal in die 1te Liga geführt hat - und das aus Liga 4 kommend! und Mr. Vegano, langjähriger Manager von Partinico und in dieser Zeit 1x Meister, 2x Cupsieger und sogar im CL-Finale, der mit Palermo von der 3ten in die 1te Liga aufgestiegen ist! Schön, dass Mr. Vegano wieder oben mitmischt! 62 x Meister, 35 Pokalsieger, 2 CL Siege, 1 EC Sieg! Weitere 18x wurde Michael Vizemeister, 18 x stand er im Cupfinale, 5x im CL Finale und 2 x im EL Finale. "Manager kommen und gehen, mal hat man Glück und mal hat man Pech, aber diese beeindruckende Bilanz ist wohl einzigartig und zeigt, dass Beständigkeit am Ende immer siegt!", zollt auch Michael, Manager von Cittadella seinen großen Respekt. |
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Sprücheklopfer
Heute habe ich sicher so viel Unterstützung wie Leonid Breschnew früher bei den Sowjet-Wahlen!
Jan-Aage Fjörtoft nachdem er das Siegtor gegen Bayern München geschossen hatte