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Es war 20:30 Uhr, Flutlicht, 9. Spieltag der spanischen Primera División - und von Beginn an lag etwas in der Luft. Die Blancos, gewohnt in Weiß und mit einer Aura des Unbesiegbaren, begannen forsch. Bereits in der 11. Minute zwang Lubomir Penksa Santa-Keeper Esteban Figo zur Parade, die das Stadion mit einem ersten Raunen erfüllte. Doch vier Minuten später kippte die Stimmung schlagartig: Valentin Henriksson, der bullige Mittelstürmer der Gastgeber, traf nach feiner Vorarbeit von Leandro Etxebarria zum 1:0. Ein Treffer aus 15 Metern, wuchtig, präzise, unerwartet. "Ich hab einfach draufgehalten", grinste Henriksson nach Abpfiff. "Wenn du gegen Madrid triffst, darfst du nicht drüber nachdenken - sonst landet der Ball auf dem Parkplatz." Die Blancos reagierten, wie man es von ihnen kennt - mit wütenden Angriffen. Rolando Martini prüfte Figo in der 43. Minute, Michel Fernandes in der 52., doch der Torhüter der Gastgeber hatte offenbar beschlossen, an diesem Abend keine Geschenke zu verteilen. Trainer Dede von Santa Eulalia stand währenddessen an der Seitenlinie und gestikulierte wie ein Dirigent, der seine Musiker mit purer Emotion steuert. "In der zweiten Halbzeit hatten wir mehr Herz als Beine", gab er später zu. "Aber Herz gewinnt manchmal Spiele, Beine nur Distanzen." Und tatsächlich: Nach dem Seitenwechsel wurde es wild. Zunächst der Schockmoment - in der 47. Minute verletzte sich Blancos-Mittelfeldmann Ari Nieminen und musste ausgewechselt werden. "Das sah nicht gut aus", meinte Gasttrainer Schneider. "Aber schlimmer war, dass wir danach den Rhythmus verloren." Während Madrid suchte, fand Santa Eulalia immer wieder gefährliche Kontergelegenheiten. Henriksson drosch den Ball in der 49. Minute knapp über die Latte, Javi Galan verfehlte in der 66. Minute nur um Haaresbreite. Doch spätestens in Minute 59 verwandelte sich der Abend in ein Nervenspiel: Gabriel Piturca, Linksverteidiger und bereits verwarnt, sah nach einem rustikalen Einsteigen Gelb-Rot. "Ich schwöre, ich hab nur den Ball getroffen", verteidigte er sich später - was selbst seine Teamkollegen mit einem Augenzwinkern kommentierten. "Vielleicht meinte er den Ball von gestern", witzelte Henriksson. Mit einem Mann weniger zog sich Santa Eulalia zurück, die Blancos übernahmen das Kommando. 12 Torschüsse - doch keiner fand den Weg ins Tor. Lionel Couto versuchte es in der 88. Minute mit einem verzweifelten Distanzschuss, den Figo spektakulär parierte. Die Fans tobten, als wäre es das Finale der Liga. Statistisch gesehen war das Spiel ausgeglichen: 50,8 Prozent Ballbesitz für die Hausherren, 49,2 für die Gäste. Doch die entscheidende Zahl lautete: 1:0. "Wir haben heute nicht gegen Santa Eulalia verloren, sondern gegen uns selbst", grummelte Blancos-Kapitän Jorge Costa nach dem Abpfiff. Sein Trainer Schneider ergänzte: "Wenn du 12 Mal aufs Tor schießt und nicht triffst, brauchst du keine Ausreden, sondern einen Zielführer." Santa-Keeper Esteban Figo, von den Fans zum Helden des Abends gekrönt, winkte den Fragen der Journalisten bescheiden ab. "Ich hatte einfach einen guten Tag. Und vielleicht ein bisschen Glück. Aber Glück muss man sich erarbeiten." In der Kabine der Gastgeber wurde gefeiert - laut, aber nicht übermütig. Trainer Dede soll in seiner Ansprache gemahnt haben: "Jungs, das war groß, aber nächste Woche zählt wieder nur das nächste Spiel." Daraufhin soll Henriksson trocken geantwortet haben: "Dann schreib mir bitte wieder einen Frühschicht-Treffer auf den Plan." Santa Eulalia zeigt, dass Fußball keine Mathematik ist. 23:12 Torschüsse, fast gleiche Ballbesitzwerte - aber am Ende reicht ein einziger, goldener Moment. Ein Sieg des Mutes über die Routine, der Leidenschaft über die Statistik. Und irgendwo auf der Tribüne dürfte ein kleiner Junge gesessen haben, der dachte: *So will ich auch mal spielen.* Vielleicht tut er das eines Tages. Aber bis dahin wird Henriksson diesen Abend in Santa Eulalia nie vergessen. Und Blancos Madrid - vermutlich auch nicht. Der Name des geheimnisumwoben Fussballprofis ist Oscar Brenner. Er stand noch bis gestern im Dienste von TSV München und soll noch heute an seine neue Wirkungsstätte kommen. Über die Transfersumme wurde zwar Stillschweigen vereinbart. Doch unsere Zeitung kann über eine Ablösezahlung in Höhe von 16.841.000 Credits berichten. Oscar Brenner selbst erklärte kurz zum Transfer: "Da die sportlichen Vorraussetzungen bei Conquense sehr gut sind, habe ich mich dazu entschlossen, zu Conquense zu wechseln." Das üppige Handgeld und ein um einiges aufgebessertes Gehalt sollten bei seiner Entscheidung, zu Conquense zu gehen angeblich keine Rolle gespielt haben. Na wer's glaubt... Ketobi freut sich auf die neue Aufgabe: "Der FC Osasuna ist ein Verein mit großer Tradition, in Pamplona wunderschön beheimatet und hat tolle Fans. Jetzt gilt es, noch einen Sieg in den verbleibenden beiden Saisonspielen einzufahren und dann den Aufstieg zu schaffen. Das ist unser gemeinsames großes Ziel. Danach schauen wir weiter!" |
Nach über 14 Jahren steigt der Trainer wieder bei Bites Sevilla in den Trainerstuhl. Markus Trainierte die Mannschaft bereits in der Saison 06.2008 bis 05.2010. Das Team war in in diesen Jahren auf Erfolgsspur. Der Trainer stand insgesamt 6x im national Pokalfinale, wo er in der Saison 03.2010 den Nationalen Pokal gewann und Dritter im Kampf um die Meisterschaft wurde. Weiter Nennenswerte Erfolge des Trainers: Vizemeister und Finalist im Europapokal, der Saison 07.2008. Nach 21 erfolgreichen Saisons musste der Trainer aufgrund von interner Vereinsführung den Posten verlassen und setzte sich vom Fussball Leben ab. Um so mehr freut es sicherlich die Fans, ihren alten Trainer wieder an Bord zu haben! Kann Markus Bites Sevilla wieder in Liga 1 führen? Darauf angesprochen sagte Crichton unserem Reporter: "Ach, ich bin nicht so der Typ für große Feiern. Ich hatte mich auf die Toiletten zurück gezogen. Und als ich da so saß und über alles nachgedacht habe, da wurde mir klar, hier geschieht jetzt etwas echt Großes." Die Koffer waren schnell gepackt und so saß er 2 Tage später auf der Bank von Valencia Mestalla, um den bisherigen Interimscoach Mendoza abzulösen. Loop sollte also den guten Saisonstart des Absteigers veredeln und den Club zurück in Liga 2 führen. So unglücklich der Abstieg in der Saison 02/24, 5 Punkte fehlte dem 15ten auf das rettende Ufer. Die Mannschaft blieb größtenteils in Takt, so hatte Loop für die Dritte Liga einen qualitativ guten Kader, der aber auch ein extremes Loch in die Kasse riss. Unter Loop verlor man kein Spiel. Frühzeitiger Aufstieg. 91 Punkte. 14 Punkte Vorsprung auf Platz 2. Zusätzlich die erfolgreiche Integration von 3 Jugendspielern. Die Bilanz der Saison 03/24 kann sich sehen lassen. Trotzdem wurde der Kader für die Zweite Liga punktuell verändert, Verträge von Leistungsträgern verlängert. Ziel Klassenerhalt! Der Trainer meinte: "Wir wollen schnellstmöglich 30 Punkte auf der Haben-Seite. Dies sollte dann fast der Klassenerhalt sein. Langfristig wollen wir den Club in der Zweiten Liga etablieren". 2 Jahre wurde man 9ter, im letzten Jahr ging es wieder runter für den langjährigen Dritt- und Viertligisten. Der Saisonstart ist nach dem 10ten Spieltag geglückt. Platz 7 mit 16 Punkten, bedeutet in der Tabelle einen Vorsprung von 9 Punkten auf Erstligaabsteiger Ibiza. Die Fans träumen schon vom ganz großen Wurf, aber Loop bremst die Erwartungshaltung "Es ist ein langer Weg und es wird dauern eine hungrige Mannschaft aufzubauen und gleichzeitig die Finanzen zu sanieren." 8 Jahre in Folge mit einen Defizit gehen nicht spurlos am Team vorbei. Wir beobachten gespannt den weiteren Weg von Loop und Valencia. Marca: Herr Ketobi, zuallererst Glückwunsch zum Aufstieg in Liga 1. Sind Sie noch im Feiermodus? Ketobi: Herzlichen Dank. Die Fans sind es auf jeden Fall noch, wir haben heute beim Auftakttraining eine hohe Zahl gut gelaunter Fans am Seitenrand gehabt, die der Mannschaft alles Gute für die kommende Runde wünschen wollten. Aber im Management und bei der Mannschaft sind wir schon sehr stark in der Vorbereitung. Diese ist bekanntlich kurz und es gibt viel zu tun. Marca: Was haben Sie denn bereits in Angriff genommen? Ketobi: Zuerst haben wir tatsächlich die Sommerpause genutzt, um unser Stadion etwas zu erweitern. Wir haben eine große Nachfrage an Dauerkarten, dem wollen wir gerecht werden. Es ist auch langfristig eine gute Investition für den Verein. Auch unsere Sponsoringverträge haben wir mit tollem Gewinn für die 1. Liga neu abgeschlossen, das bietet eine gute finanzielle Grundlage für die Saison. Marca: Wie sieht es mit der Mannschaft aus? Ketobi: Erfreulicherweise haben wir ein relativ junges Team, das bis auf einen Abgang auch zusammenbleibt. Wir sind aber ein kleiner Kader und müssen doch noch auf einigen Positionen nachbessern, um erfolgreich gegen den Abstieg spielen zu können. Wir sind auf dem Transfermarkt aktiv und werden sehen, was hier geht. Marca: Noch einen Gruß an die anderen Teammanager? Ketobi: Ich freue mich sehr, hier in Spanien zu sein, die Mentalität gefällt mir und ich wünsche allen eine gute Saison. Den international agierenden Teams auch alles Gute im Sinne unserer Liga! Das Interview führte Reinier Fernandez Blanco Im Pokal haben wir falsch aufgestellt und gepatzt.Die junge Mannschaft hat sich toll weiterentwickelt, da gibt es viel Luft nach oben.Der älteste Spieler ist 23 Jahre und von rücken talentierte Leute nach. Mindestens 2-3 Saisons brauchen wir noch,dann können wir die Ziele höher stecken.Mit Sorge sehen wir den Trainerwechsel in Madrid. Schneider ist ein Fuchs,er wird die Liga dominieren.Egal willkommen Anton. Allen ein schönes Finale |
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Sprücheklopfer
Schwach wie eine Flasche leer!
Giovanni Trappatoni