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Gazeta sporturilor
+++ Sportzeitung für Rumänien +++

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Vor dem Spiel
Gestern 19:00 Uhr in Brasov. Der Bus mit den Spielern aus Ploiesti trifft ein. Zum vorentscheidenen Ligaspiel Stegari Brasov gegen Lupi Ploiesti.

Unser Reporter ist auch vor Ort, um von diesem brisanten Spiel zu berichten und er sieht ein äußerst seltsames Bild.

Die Spieler des Gastgebers stehen schwatzend am Imbißstand, verzehren die lecker Curry- wurst mit Pommes rot-weiß, alle auch ein Fläschchen Bier in der Hand und plaudern mit Trude, der Imbißverkäuferin aus Deutschland, die zurzeit hier das Regime führt.

Das will der Reporter intensiver erforschen und nähert sich der Gruppe. Trude, eine echte Berliner Pflanze, durch Heirat nach Rumänien gekommen, weist die Jungs für das Spiel ein. Das ist Anlass für den Gazeta-Reporter mit ihr ein wenig zu schwatzen.

Wat willste denn wissen Jungchen? Wie det hier looft? Janz entspannt nämlich. Locker ne Wurscht vorm Spiel, dazu een kühles Blondes. Dann sind die Jungs jut in Form. Ausdauer, Fitness - nutzt jarnix. Jute Laune is wichtig. Ham`se schon ma jute Laune von een Waldlauf mit Jepäck jehabt? Aber ne scharf jewürzte Wurscht, die macht ne jute Stimmung. Taktik, voll Quatsch, Alter. Wozu Taktik? Icke hab vor fuffzich Jahren schon mit meene Brüder uff de Straße jekickt und denen jezeigt, wat ne Harke is. Da brauch ick doch keene Taktiktafel. Wat für een moderner Schwachsinn. Ohne jeglich Nutzen. Und Uffstellung? Jeht doch voll einfach. Immer 352 und die, mit wenigste Praxis dürfen uff`n Platz. So jibt et nie Streit unter die Jungs. Weil jeder spielt. Da kann sich der jungsche Spund aus Ploiesti mal voll ne Scheibe abschneiden. So looft det und nich mit diesen neumodischen Krimskram.

Sprachs und verschwand wieder lächelnd in ihre Imbißbude, um die jetzt langsam ins Stadion strömenden Zuschauern mit ihren wohlschmeckenden Currywürsten zu versorgen.


Neuer Trainer für Tehnica Timisoara
Am Abend des 11.2.2014 wechselte der Ex-Trainer von Zeleno-Bieli Presov Felix Ferlicchia aus der Slowakei zum rumänischem 1.Ligisten Tehnica Timisoara. Ferlicchia platzte der Kragen bei seinem letzten Spiel für Presov, wo sie deutlich besser waren, aber trotzdem nur 0:0 gespielt haben. Ferlicchia meinte, Timisoara wäre das beste Team was er bisher trainiert hätte: stärker als Presov und jünger als Presov. Und das Stadion wäre viel größer als dass von Presov. Das diesjährige Ziel von Ferlicchia: Abstieg vermeiden! Aktuell ist Tehnica Timisoara auf dem 15.Platz.


Interview mit dem Trainer von Lupi Ploiesti
Sehr geerter Herr Howling Mad Murdock,
ihre Mannschaft Lupi Ploiesti war letzte Saison Überraschungsaufsteiger. Viele dachten dann auf ihr Team muss man Acht geben. Aber zurzeit sind sie mit nur einem Punkt aus den letzten 6 Spielen Tabellenletzter.

G.S. Sind Sie und Ihre Mannschaft mit zu viel Euphorie in diese Liga gegangen oder liegt es wirklich daran das sie das kleinste Budget haben???

H.M.M. Wie wir schon mehrfach betonten, kam der Aufstieg ungeplant und ungewollt. Wir hatten in der vorigen Saiosn echt viel Glück. Somit war klar, unser junges Team ist eigentlich noch nicht reif für die erste Liga und wir müssen dort sehr viel Lehrgeld bezahlen. Wir haben den allerkleinesten Etat, das definitiv schwächste A-Team und wir werden auch nicht verzweifelt aufrüsten und alternde Stars kaufen, um die Klasse unbedingt zu halten. Wir nehme diese Saison als großes Abenteuer, ohne Euphorie, werden unser Team gezielt weiterentwickeln, mit jungen Spielern verstärken und uns irgendwann in Liga 1 etablieren.



G.S. Gegen Rapid Bukarest haben Sie ihren ersten Punkt geholt, auch wenn viele sagen, dieses sei glücklich gewesen. War dieses Unentschieden der Wende Punkt ihrer Mannschaft???

H.M.M. Jeder Punkt, den wir gegen ein arriviertes Team holen, ob nun glücklich oder durch Mithilfe des Fußballgottes, ist für uns eine Sensation und auch Ansporn zu noch besseren Leistungen. Als Numer 18 der Setzliste ist es fast in jedem Spiel so, dass wir die Außenseiterrolle inne haben werden. Somit kann dieses eine Spiel natürlich keine Wende sein, sondern eben nur ein glüklicher Punktgewinn. Für das starke Rapid mit dem tollen Manager Michael tut es mir echt leid, aber wir hoffen, vielleicht den einen oder anderen Überrascungscoup zu landen.


G.S. Stimmen in ihrem Umkreis munkeln ja, das sie auf der Suche nach einem Verein sind in ihrer Heimat Schweden. Ist an diesen Gerüchten was dran??

H.M.M. Also ich suche in Schweden nicht nach irgendeinem Verein. Sondern nur nach einem ganz speziellen Verein natürlich - meinem Heimatverein, wo ich auch Mitglied bin und selbst in der Jugend spiele. Dieser Klub ist aber zurzeit in guten Händen und es ist nicht zu erwarten, dass er in der nächsten Zeit einen neuene Manager sucht. Sollte er aber irgendwann mal frei werden, dann werfe ich natürlich meinen Hut in den Ring.



G.S. So als letztes würden wir gerne noch ein Fazit von ihnen hören. Wie schätzen Sie sich und Ihre Mannschaft selbst ein??
Ist ein Klassenerhalt noch zu schaffen oder wird für die zweite Liga schon geplant??

H.M.M. Unser Team ist jung und entwicklungsfähig und hat somit auch die Potenzen, sich in der näheren Zukunft in der 1. Liga zu etablieren. Ob der Klassenerhalt zu schaffen ist? Dafür bräuchten wir eine riesengroße Portion Glück. Wir planen im Prinzip eigentlich wieder für die zweite Liga. Aber haben natürlich auch ein Konzept in den Schubladen, sollte dem krassen Aussenseiter Lupi die Sensation gelingen. Aber ein Abstieg wäre auch kein Beinbruch und würde uns vom eingeschlagenen Weg nicht abbringen.


Wir bedanken uns bei Howling Mad Murdock für seine ehrlichen Antworten und wünschen Ihm und dem Team weiterhin viel Erfolg in Liga 1.


Presseerklärung von Lupi Ploiesti zum Gastspiel in Liga 1
Howling Mad Murdock mit einer kurzen Stellungnahme nach dem ungeplanten Aufstieg seines Youngster-Teams in die erste Liga auf der heute extra einberufenen Pressekonferenz:

Wir müssen nun der Realität ins Auge sehen, auch wenn der Aufstieg weder geplant war noch zu unserer langfristigen Strategie gehörte. Wir gehen hundertprozentig von einem sofortigen Wiederabstieg aus, denn weder unser Kader noch unser Veto lassen eine andere Schlußfolgerung zu. Lupi Ploiesti wird auch keinerlei Anstrengungen unter- nehmen - zum Beispiel durch Verpflichtung uralter, starker Spieler - um das Unvermeid- liche abzuwenden.

Ein Gutes hat der Aufstieg aber auch, führte der Manager - schelmisch lächelnd - dann noch aus. Wir haben in der neuen Saison nun 34 Freundschaftsspiele gegen rumänische Erstligisten. Und diesmal können sie weder unsere freundliche Anfrage ignorieren noch uns einen Korb geben.

Howling war doch zu Beginn seiner Karriere etwas enttäuscht von der Aufnahme in Rumänien, denn die meisten Manager antworteten nicht einmal auf die freundliche Anfrage zu einem Freundschaftspiel, andere lehnten es eben einfach ab. Einzige positive Ausnahme war Manager Toni Illner von Jiul Lupeni.


Fazit der Saison für Lupi Ploiesti
Letzter Spieltag. Absolute Brisanz. Obwohl es um nichts mehr geht für das Team von Howling Mad. Es ist das Derby, geschickt von den Planern auf den 34. Spieltag terminiert. Solch ein Spiel hat immer ein besonderes Flair, Derbies sind immer hoch emotionell.

Trotz dieser Derbyhype gab es vor dem Spiel noch die Pressekonferenz zum Saisonabschluß. Die absolut sachlich und professionell verlief, obwohl das Damoklesschwert des Abschiedes über dem Manager schwebt.

Sehr zur Zufriedenheit des Management, des Vorstandes, der Sponsoren, aber vor allem des treuen Fans konnte sich das Team auch diese Saison weiter verbessern. Nach dem 9. Platz der Vorsaison kletterte man in der Tabelle weiterhin nach oben und wurde sogar lange Zeit als möglicher Aufsteiger gehandelt. Abge- rundet wurde diese ordentliche Saison durch das Halbfinale des Ligapokales und dem Achtelfinale des Nationalen Pokales.

Das Team blieb im Wesentlichen so, wie es vom Trainer in der Saison 08/13 übernommen wurde. Zeigte aber recht deutliche Trainings- fortschritte. Zudem konnten absolut preis- günstig zwei weitere junge Talente verpflichtet werden. Im LV wurde mit dem israelischen U19-Nationalspieler Sapir (18/58) ein bemer- kenswertes Talent nach Ploiesti gelockt und auch ZM Girard (18/54) aus der Schweiz gilt als gute Investition. Zudem wurden aus dem eigenen Jugendkader IV Sandoi, LM Craioveanu und RM Csik mit Profiverträgen ausgestattet und spielen auch regelmäßig. Der Altersschnitt des Teams beträgt nur 20 Jahre, also sehr zukunftsorientiert.

Auch der Schatzmeister konnte ein sehr positives Fazit der Saison ziehen. Der Sai- songewinn ist im zweistelligen Millionenbereich und somit ist die finanzielle Zukunft des Vereines problemlos gesichert. Zumal Ploiesti weiterhin zu den Vereinen gehört, die sehr niedige Gehaltskosten haben, obwohl der Kader größer ist als bei den meisten Zweitligisten.

Zur Zukunft des Managers gab es keinerlei Informationen seitens des Vorstandes. So gehen alle davon aus, dass Howling Mad Murdock auch zur neuen Saison auf seinem komfortablen Stressless-Trainerstuhl sitzen wird.


Ist das Karriereende von Murdock noch zu verhindern?
Vor zwei Tagen, nach der sehr positiven Vor- standsitzung, gab es eigentlich nur Sonnen- schein in Ploiesti. Aber schon kurz danach verdichten sich intensiv die Gerüchte, dass Manager Murdock nach seiner Probezeit oder schon in Kürze seine Karriere bei FMO beenden wird.

Was ist passiert in Ploesti? Warum dieser Sinneswandel? Wo doch alles bestens läuft beim rumänischen Zweitligisten?

Nach der einstimmigen Entscheidung, den Aufstieg nicht anzustreben, war es klar, dass als neues Ziel der vierte bis sechste Platz auf der Agenda steht. Dem Manager ist aber die wirtschaftliche Gesundheit des Vereins, das Einzige, was man intensiv beeinflussen kann, Herzensache und hat oberste Priorität. So sind für ihn die Fanbasispunkte (FBP) unglaublich wichtig. Denn es steht doch explizit in der OH, dass dieser Wert die alleinige Bedeutung für die Einnahmen hat.

Aus der OH:
Die Fanbasis als Kennzahl ist damit die wichtigste Grundlage der internen Berechnung von Vereinseinnahmen. Je höher der Fanbasis-Wert, umso höher sind die potentiell zu erzielenden Vereinseinnahmen.

Somit war eigentlich allen klar, das ein Zurück- fallen in der Tabelle von damaligen 2. Platz möglicherweise Auswirkungen auf die Einnah- men haben könnte. Durch das hervorragende Abschneiden in den internationalen Wettbe- werben, insbesondere durch Targu-Mures und Colentina Bukarest, wäre dies aber problemlos zu kompensieren. Rumänien stieg jetzt sogar auf Platz 4. Damit stiegen die FBP von Lupi Ploiest trotz des Absturzes von Platz 2 auf 3 deutlich - von 148,612 auf 149,738. Kein Grund also zu wirtschaftlicher Besorgnis.

Der Schock kam aber am nächsten Morgen, als die neuen Bilanzdaten dem Manager auf dem Tisch lagen. Statt einer erwarteten Steigerung der Einnahmen durch die verbesserten FBP, gab es einen drastischen Einbruch. Der Verkauf der Fanartikel brach um 12,5% ein, die TV-Einnahmen sanken sogar um 13,5% und auch die Angebote der Sponsoren gingen dramatisch in den Keller. Aber zumindestens gab es doch noch etwas Positives zu vermelden, denn die Personalkosten stiegen.

Niemand verstand diese krass negativen Zahlen. Deshalb wandte man sich vertrauens- voll an die Zentrale des Fußball- und Wirtschaftsverbandes. Erfreulicherweise ant- wortete man dort sofort, aber die Antwort brachte eigentlich kaum Licht ins Dunkel.

Hier der Text:
Hallo Howling,
es gibt eine Team-Komponente und eine Land-Komponente. Es ist durchaus moglich, dass dank der Land-Komponente deine Einnahmen gestiegen sind. Die Verringerung der Team-Komponente hat aber diesen Zugewinn wieder wett gemacht, so dass die Einnahmen insgesamt gefallen sind.

Aber der drastische Sturz in der Tabelle von 2 auf 3 wirkte sich natürlich nicht negativ auf den Gesamt-Fanbasiswert aus, denn dieser ist ja gestiegen, was der Zentrale ja mitgeteilt wurde und diese Daten sind auch in Nachhinein überprüfbar.

Somit bleiben einfach viele Fragen offen. Warum brachen bei einem gestiegenen Fanbasiswert die Einnahmen aus Fanarti- kelverkauf und bei den TV-Einnahmen so drastisch ein? Stimmt die Aussage in der OH etwa nicht? Ist die Formel zur FBP-Berechnung falsch? Und hat die Veränderung um einen Tabellenplatz so große negative Auswirkungen? Ist die LW überbewertet? Und natürlich: Was hat der Manager hier falsch gemacht? Und warum versteht er diese einfachsten wirtschaftlichen Zusammenhänge nicht? Also dass steigende FBP auch drastisch fallende Einnahmen zur Folge haben können?

Für den Manager ist somit eindeutig klar. Er ist ungeeignet und kann einfachste wirtschaft- liche Zusammenhänge nicht erkennen. Trotzdem ihm die Zentrale alles umgehend, perfekt und ausführlich erklärt hatte. Somit ist er unwürdig einen potentiellen Aufstiegs- kandidaten zu führen.


Heute absolut wichtiges Auswärtspiel in Brasov
Profifussball ist ein Haifischbecken, so der Fußballprofi Stefan Bell von Mainz 05 im Interview mit der "Allgemeinen Zeitung" im März 2013. Und in diesem Becken voller gefrässiger Raubfische, ist der Trainer immer das allerschwächste Glied und fliegt immer als Erster bei Mißerfolg, denn das Team auszuwechseln ist viel schwieriger und auch kostspieliger.

6 Niederlagen en suite zum Beginn der Rückrunde, der letzte Sieg am 15. Spieltag gegen den Tabellenletzten ATU Arad, da beginnen die Mechanismen des Profifussballes zu wirken. Öffentliche Treuebekundungen des Vorstandes und Managements, Beschrän- kungen des Befugnisse des Managers sowie Einstellung neuen Personales sind nur die ersten Anzeichen, dass der Stuhl kräftig wackelt.

Lupi Ploiesti ist in Liga 1 krasse Aussenseiter, Manager Murdock ein relativer Neuling in diesem gnadenlosen Geschäft. Trotzdem ist der Vorstand knallhart in seinen Forderungen und erwartet den Klassenerhalt. Diesen kann man eigentlich nur realisieren, wenn man gegen die direkten Mitkonkurrenten Punkte holt. Das ging aber bereits einmal gegen UCAS Petrosani voll daneben, als man als absolute überlegenes Team (Anm. der Redaktion: Stärke +122, 15:8 Chancen, 52,68 Ballbesitz und 52,59 gewonnenen Zweikämpfe) nur ein müdes 0:0 schaffte.

Lupi Ploesti steht zurzeit auf einem Abstiegs- platz. Heute kommt es zu einem vorent- scheidenen Spiel gegen den Sechzehnten. Stegari Brasov wird zurzeit provisorisch vom Busfahrer Ilie und der deutschen Imbißver- käuferin Trude, deren Currywürste legendär sind, betreut. Somit ist dieses Team im Heimspiel absolut gefährlich und bei einer Niederläge des Gästeteams, würde dieses noch drastischer in den Abstiegstrudel geraten. Experten meinten hingegen schon, dass wäre der Abstieg, da es dann kaum noch Chancen für Punkte gäbe. Also ein absolut wichtiges Spiel für Manager Howling Mad. Eine gute Nachricht kam noch vom Co-Trainer. Im heutigen Training gab es nur 3 Verletzte, zwei Spieler des Teams welches heute nach Brasov fahren sollten, waren dabei.

Gerüchte besagen, dass bei einer heutigen Auswärtsniederlage in Brasov, die Chancen auf Null sinken würden, dass der Vertrag nach der Probezeit auch verlängert wird. Weiterhin konnte unser Reporter Herrn Murdock beim Einchecken am Flughafen in Bukarest beobach- ten und ihm wurde von einem Insider bestätigt, dass der Flug nach Ecuador ging.


Hinrunde beendet und sensationell gelaufen
Die Hinrunde ist beendet und Lupi Ploiesti steht sensationell auf Platz 15, also auf einem Nichtabstiegsplatz. Das hätte niemand im Managemet des Vereines überhaupt zu hoffen gewagt. Hat man doch die schwächste Mannschaft und den allerkleinsten Etat. Somit wäre also Grund zur vollsten Zufriedenheit gegeben.

Aber nach dem heutigen Spiel auswärts gegen UCAS, welches trotz großer Überlegenheit nicht gewonnen werden konnte, gab der Vorstand folgende Stellungnahme ab.

Trotz des bisherigen positiven Abschneidens unseres Team in der Hinrunde in Liga 1 sehen wir keinerlei Substanz um den Klassenerhalt auch zu schaffen. Für uns ist es sicherlich deutlich besser, aber vor allem auch extrem entspannter, unser junges Team in der zweiten Liga weiter zu entwickeln. Jede Verletzung eines wichtigen Spielers und jeder Punktverlust als absolut überlegenes Team sind extrem kritisch und bringt uns immer dem Abgrund näher. Dies schadet der kontinuierlichen Aufbauarbeit und der Förderung von Nachwuchsspielern.

Soweit der Pressesprecher zur aktuellen Lage in Ploiesti


Saisonauftakt in Ploiesti war absolut perfekt
Heute wurde das neue Pressezentrum in Ploiesti eingeweiht. Das war auch der einzige Punkt, den der Vorstand des Vereines bereit war zu erfüllen aus der langen Liste des rumänischen Verbandes, die man nach dem Aufstieg zugestellt bekam. Dazu aüßerte sich der Vereinspräsident gegenüber Gazeta wie folgt. Diese geschniegelten Funktionäre aus Bukarest können uns mit ihren Forderungen gestohlen bleibem. Von diese vollgefressenen, mafiosischen Typen hat sich hier noch niemand sehen lassen. Sie stellen nur unsinnige Forderungen. Nehmen sie nur die Vorgabe ein Jugendinternat zu errichtem. In Ploiesti floriert die Jugendarbeit hervorragend - mit eigenen und integrierten Jugis. Allein schon ein Blick in unsere Meldeliste hätte den desinteressiereten Vertreter die Augen öffnen können.

Und was soll der Unsinn mit den Forderungen zum Stadion. Verfügen diese angeblichen Repräsentanten des Fußballs nun schon über unsere Finanzen? Okay gegen die 6 Top-Teams ist unser Stadion wahrscheinlich ausverkauft. Aber eben 11x nicht. Und da wir nächste Sai- son garantiert wieder in Liga 2 spielen, würden Baumaßnahmen also letztendlich für 6 Spiele sein, ansonsten würden leere Sitze gebaut werden.

So weit der Präsident.

Dann trat Manager Murdock vor die zahlreich erschienenen Vertreter der Medien. Und weihte somit das neue Pressezentrum ein und erklärte den erstaunten Presse- und TV-Leuten, dass er mit dem Auftakt in Liga sehr zufrieden wäre. Die Medienbertreter glaubten ihren Ohren nicht zu trauen. Aber Howling ergänzte auf Nach- fragen freudestrahlend: Ich bin superfroh. Das es gleich im ersten Spiel so klar und deutlich wurde, dass unser Team gar nix, aber absolut gar nix in Liga 1 zu suchen hat. Das Heimspiel gegen den Vorjahreselften - mit bescheidenen -45 beim Start, war eine super deftige Klatsche. Bei diesem Stärkeverhältnis (auch bis +100) habe ich auswärts oft genug nicht gewonnen. Hier gab es aber sofort den eindeutigen Fingerzeig - Team absolut untaug- lich. So hat Turnu dankenswerterweise jedes klitzekleinste Fünkchen Hoffnung sofort und brutal ausgetreten. Weil ja einige Manager der Meinung waren, dass es eine kleine Chance gäbe, die Klasse zu halten. Und darüber sind wir alle hier sehr froh.

Nun steht nur die Frage, ob Lupi Ploiesti den Negativrekord von Bancari Bukarest aus der Saison 08/10 und von Turnu Severin aus Saison 05/12 übertreffen kann.

Ein Highlight hatte der Manager aber dann noch, indem er ausführte: In Rumänien gibt es bedauerlicherweise einen Manager, der wirklich in fast jedem Spiel benachteiligt wird oder unglaubliches Pech hat. Unser Team wird diesem Manager, zumindest für zwei Spieltage, eine Freude machen und mit einem Feldspieler im Tor antreten.


Das Saisonfinale im Überlick
Bukarest. Was war das für ein Saisonfinish in den rumänischen Profiligen. Am Ende holte Targu-Mures den sechsten Meistertitel in Folge, punktgleich mit Juil Petrosani. Lange war Targu weit abgeschlagen von der Spitzenposition, wochenlang lag die Bukarester Steaua auf der Sonnenseite der Tabelle, aber dann holte das Topteam aus Transsilvanien auf, am Ende entschied das Torverhältnis.

Ich bin zufrieden mit der Saison, wir haben in Europa und in der Liga gezeigt, dass wir die Nr. 1 Rumäniens sind. Nur im Pokal floss mir warmes Blut über den Rücken, zitierte Targu-Präsident Graf Dracula in der Viplounge nach dem Sieg bei Ripensia Timisoara. Sein Gegenüber, Ripensia-Trainer Mario Knippel war trotz 0:4 Klatsche zufrieden, man habe als Aufsteiger souverän die Liga gehalten. Was wohl eher am desolaten Abschneiden der drei Absteiger war. Yuventus, Turda und Galati standen schon seit geraumer Zeit als sichere Absteiger fest, keines dieser Teams konnte jeweils seine Erstligatauglichkeit unter Beweis stellen.

40.000 Zuschauer im Petrosani-Derby sahen zwar einen verdienten Sieg des Favoriten Juil, aber zumindest die Gästefans hatten noch einige Hoffnung auf den Meistertitel. Nun stand die fünfte Vizemeisterschaft in Folge fest, Juil-Manager Tommy Kuzi sprach schon von der Ära Vizejuil. Denoch möchte man in Sachen Meisterschaft nächste Saison wieder voll angreifen, als Trost blieb den Juilianer ein lukrativer Championsleagueplatz.

In Bukarest fand das große Stadtderby statt. Rapid gegen die Steaua, 44.000 ausverkauft, aus Sicherheitsgründen dürfen nicht mehr Karten verkauft werden, verdientes 1:1 weil die Steaua nicht einmal vom Punkt aus traf und nach einer guten Anfangszeit mehr nachlies. Die Steaua, die noch rechnerische Chancen auf den Titel hatte, verpasste auch noch einen CL-Quali-Platz, Robert Diebelt stand nach dem Spiel starr am Spielfeldrand und hielt seine Hände vor das Gesicht. Bitter ist, die Steaua war sehr lange Tabellenführer, Herbstmeister und verlor am Ende fast alles, wäre da nicht der Pokalsieg. Die Fans feierten ihr Team trotz Rang 4: Motivation für die kommende Saison. Bei Rapid wirkte man eher gequält, Ziel war Rang 8 mit der EL-Quali. Am Ende wurde man wieder Neunter. Rapid-Trainer Michael Wiegele seufzte: Als Unentschiedenkönig kommt man nicht nach Europa, da helfen nur Siege, Siege und nochmals Siege. Wir werden uns bemühen müssen, ein Tor mehr zu schiessen als der Gegner.

Ein Tor mehr schoss die benachbarte Venus in allerletzter Sekunde gegen die Colentina. Damit rettete sich die strauchelnde Venus quasi aus eigener Hand nach Europa. Wie Venus-Trainer Alex Schindler treffend sagte: die letzten Spiele waren eine Qual, heute haben wir uns und den Gegner lange Zeit gequält, aber in der 90. Minute hatten wir das Glück auf unserer Seite, dann brachen alle Dämme. Venus ist in Europa. Sein Gegenüber, Chris Amstrong von der Colentina verlies schnell das Stadion, er wolle nur noch nach Hause, die Saison war enttäuschend, bei dem ehemaligen Superclub hat man sich mehr erwartet.

Mit einem 5:0 Kantersieg schoss sich Juil Lupeni auf Rang 10 und damit auf die lukrativen Sponsorenplätze. Am letzten Spieltag wurde nach einem Auf und Ab in der Tabelle das Mindestziel erreicht. Bei Turnu Severin und Sportul waren die Gesichter lang, beide verpassten den zehnten Platz haarscharf. Bei Sportul erfreut man sich des Vizepokalsiegertitels und fährt dank der Steauas Direktqualifikation nach Europa. „Wir sind nur ein Ausbildungsverein für junge Leute, aber Europa ist ein großes Ziel, wir kommen“ wurde Viorel Troader zitiert, die Trainerlegende von Sportul.

In der 2. Liga kam es wie es nicht kommen sollte oder besser gesagt, Fussball kann so fürchterlich Boshaft sein. Uta Arad stand schon längere Zeit als Wiederaufsteiger fest. Stegari Brasov folgte ihnen gestern durch ein 3:1 Sieg gegen Chinezul, damit kehrt Stegari nach 3 Jahren wieder in das Oberhaus zurück.

Um Rang 3 gab es ein Hauen und Stechen. Wollen Sie aufsteigen, wollen sie nicht? Das war tagelang die Frage um Lupi Ploiesti. Gestern Abend ist es bittere Gewissheit: Punktgleich, Torgleich, nur durch mehr geschossene Tore stieg der kleine Club aus Ploiesti auf. Mit gerade mal 20 Jahren Durchschnittsalter und ein Minietat, gelang dem Club um den smarten schwedischen Trainer Magnus den Aufstieg in das rumänische Oberhaus. 33 Jahre zweite Liga waren lang, nun ist man wieder da, zumindest sportlich! Man mußte befürchten das Lupi Ploiesti keine Lizenz für die 1. Liga bekommt, das Stadion ist recht klein, kein Pressebereich, keine Viploungen, es fehlt an vielen Dingen.

Heute Vormittag kam dann promt die Bestätigung aus Bukarest: Der rumänische Fussballverband erteilte dem Aufsteiger Lupi Ploiesti die Lizenz unter Auflagen für die 1. Liga. Verbandspräsident Lupescu sagte unserer Zeitung: Wir wollen dem Verein nicht die Zukunft verbauen, Lupi darf in der 1. Liga spielen, muss aber zumindest einige Mängel am Stadion beheben, ein Pressezelt aufbauen und ein Jugendinternat schaffen. Aber für die Europaliga wird das Stadion nicht ausreichen, wer weiß wo der Weg dieser jungen Truppe noch hinführt.

Gespannt blicken wir nun auf die kommende Saison, die Gazeta wird hautnah am Ligaalltag dabei sein!


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