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-Augenhöhe... so wie er es sagte ist das entscheidende, Experten rund um den Fußball beschrieben Schweißgeilers Stellungnahme als "zynisch". Er lasse nicht ab, weiter gegen Spartak zu feuern und verpackt das nur in schönen Worten. Die Mimik sprach eine andere Sprache. Das Team FCSP 08/18 war ein anderes als wir von 5 Spielzeiten zuvor gewohnt waren. Zwei Stars verließen für 18 Millionen Cr. den Verein, gute jungprofis stießen für knapp 5 Millionen zum Team. Schweißgeiler kündigte es prophetenhaft 06/18 ja schon an: "...es ist ein Tanz auf der Rasierklinge [...] Wir haben in unserem Kader durchaus sehr vereinstreue Spieler, aber auch die spielen nicht mehr für das Gehalt, für das sie noch mit 17 gespielt haben. Mittelfristig wird es wieder einen Umbruch im Verein geben müssen, einfach auch um wieder finanziell gesündere Wege gehen zu können." Die aktuelle Transferpolitik zeigt die eindeutigen Grenzen der aktuellen russischen Liga auf. 1,5 Millionen Cr. pro Spieltag an Spielergehältern ist nicht machbar, will man einen gesunden Verein führen. 1,8 Millionen wie zum Ende der Saison 07/18 schon gar nicht. Die Stars sind weg, einzig Löffler hält die Stellung. Aber auch er wird bereits für nur 2 Millionen offeriert. Insgesamt verlassen 8 weitere Spieler den Verein, viele ohne Anschlußverträgen. Kommen werden weitere Hoffnungen (4 an der zahl), ähnlich wie Stürmer Gama, der bereits diese Saison mit 19 Jahren 14 Tore schoß und viel Talent mit bringt. Ja ja, der Prophet Schweißgeiler... hoffen wir, dass er sich nicht geirrt hat und die Liga qualitativ weiter zulegt. Betrachten wir Omsk, Dinamo und Kaliningrad macht uns das Mut für die Zukunft. Sovetskij: Gemütlich ist es hier, sie sind wohl öfter hier? Schweißgeiler: Nein, ab und zu mal. Ich bin nicht mehr so der Bar-Gänger. Neben meiner Arbeit verbringe ich die Zeit mit meiner Frau, meiner Tochter und meinem Hund. Und dafür ist dieser Bezirk perfekt, es ist wunderschön hier. Wir lieben es hier. Sovetskij: Und sie werden auch geliebt! Schweißgeiler: Manchmal schon etwas zu viel, es wird immer schwieriger, mal unbehelligt mit Freunden essen zu gehen. Ständig möchte jemand Hallo sagen, ein Selfie machen oder ein Autogramm. Das ist für meine Freunde nicht nur unangenehm, sondern wirklich auch nicht schön. Aber ich bin weit davon entfernt undankbar zu sein. Ich habe einen der schönsten Berufe der Welt und ich liebe meine Arbeit. Natürlich steht man dabei auch im Rampenlicht und ich nehme es ja niemanden persönlich übel, wenn er mich anspricht, auch wenn ich mir manchmal mehr Rücksicht wünsche, vorallem eben wegen meiner Familie und meinen Freunden. Sovetskij: Weniger ist der Hype um sie und ihrem Team mit der Titelverteitigung natürlich nicht geworden. Was geht in ihnen vor, auch, weil sie bereits am 32. Spieltag die Meisterschaft in trockene tücher gepackt haben? Schweißgeiler: Es ist Gigantisch. Man denkt, man hat schon so viel erlebt und dann diese Story. Hat vor der Saison wirklich jemand daran geglaubt, dass wir den Titel nochmal holen könnten? Ich glaube, die wenigstens haben Geld darauf gesetzt. Aber eben deswegen gerade, ist dieser Titel um noch ein Vielfaches mehr wert, als der letzte Saison. Mit Vollgas-Fußball und dem Wille, jedes Spiel gewinnen zu wollen haben wir es erneut geschafft. Das ist sensationell und ich kann nur meinen Spielern für ihren Einsatz danken. Sovetskij:Wie geht es weiter, gibt es schon konkrete Planungen? Schweißgeiler: Sie meinen die nächste Saison? Sovetskij: Ja, natürlich! Schweißgeiler: Wissen sie, es ist ein Tanz auf der Rasierklinge. Wir müssen unbedingt eine - für unsere verhältnisse - erfolgreiche Europapokalsaison spielen. Nicht nur wir, der FCSP, nein, alle die die Chance haben müssen Vollgas geben. Wir haben in unserem Kader durchaus sehr vereinstreue Spieler, aber auch die spielen nicht mehr für das Gehalt, für das sie noch mit 17 gespielt haben. Mittelfristig wird es wieder einen Umbruch im Verein geben müssen, einfach auch um wieder finanziell gesündere Wege gehen zu können. Aber solange wir unsere "Stars" noch haben, müssen sie für Russland rennen, bis sie k0tzen. Sovetskij: Optimismus hört sich anders an. Schweißgeiler: Vielleicht in ihren Ohren. ich liebe diese Herrausforderungen. Ich habe das schon vor langer Zeit gesagt, in einer solchen Liga ist man mal oben, aber dann müssen auch wieder andere ran. Ein Platz 4 darf niemals den Ruin für einen Verein bedeuten, dass hatten wir hier in Russland schon oft genug. Und noch viel wichtiger ist es, den Erfolg, den z.B. wir aktuell haben, nicht auf den Pfeilern der russischen Liga aufzubauen und wie die -wie heißen die Dinger doch gleich, diese weißen Wurmviecher- Maden oder so, also nicht wie die Maden im Speck zu leben. Wir brauchen MINDESTENS 3 Vereine, besser 5, die potenziell um die Meisterschaft spielen und trotz aller Konkurrenz, gemeinsam an einem Strang ziehen um in Europa endlich wieder Ernst genommen zu werden, so wie einst, unter anderem, Saransk. Sovetskij: Das wünscht sich jeder russische Fußballfan wieder herbei. Ist das machbar? Schweißgeiler: Natürlich! Sonst würde ich hier weder arbeiten noch mit der Presse sprechen. Ich weiß, dass Erfolg nur durch gute strategische Entscheidungen möglich ist! Sovetskij: Wollen sie zum Abschluss noch etwas los werden? Schweißgeiler: Klar, Jessica - ich liebe dich! Sowetskij Sport wünscht dem Teamleiter viel Erfolg beim einstigen Meister und erstem Pokalsieger der Geschichte der russischen Liga Ganz erleichtert, ganz glücklich, ganz oben: Der FCSP hat sich mit einer Energieleistung zu seiner ersten russischen Fußball-Meisterschaft gezittert. Als Schiedsrichter Wolfgang Schwach am Samstag um 17.19 Uhr zum letzten Mal pfiff, war es geschafft. Alle St. Petersburger Spieler stürzten sich zuerst auf Kapitän Oleg Klimowitch, der dem FCSP in diesem Jahr ein wunderbarer Anführer war. Mit viel Mühe, manchmal auch mit erheblicher Not hatten die Zarenstädter zuvor im prallvollen Stadion 2:1 gewonnwen und dabei einen Rückstand wettmachen müssen. Der diesmal überragende Pinchas Shum (27.) und Detlev Löffler (63.) schafften den Umschwung, der so manche Beklemmung löste. Schließlich musste zwischendurch befürchtet werden, dass ihnen die Verfolger aus Moskau die Schale noch vor der Nase wegschnappen würden. +++Kapitän Klimowitsch streckt das gute Stück in den Himmel+++ Doch der FCSP, nach langem Kampf erst am 31. Spieltag an der Spitze angekommen, behielt die Nerven und bekam den Originalmeisterpokal von Sportminister Alexandrowitsch überreicht. Um 17.30 Uhr konnte Kapitän Klimowitsch das gute Stück als Erster in den St. Petersburger Himmel recken. Diese Mannschaft, behutsam und einfühlsam von Trainer und Mangager in Personalunion, Hennes Schweißgeiler, geleitet, bestachen über die ganze Saison mit Teamgeist und einem nie gefährdeten Gemeinschaftswerk und einer ausbalancierten Leistung, geprägt von Routiniers wie Kapitän Klimowitsch, Bachellier oder dem Franzosen Besson, und beflügelt durch Talente und Jungstars wie Drosdezki, Sauer oder Varela. Für Schweißgeiler ist es der zweite Meistertitel. Nach so vielen Jahren konnte er wieder ein Team auf Platz 1 führen. Während aus Omsk Glückwünsche für die erbrachte Leistung kamen, spielte der verfolger Moskau, der sich mit dem zweiten platz zufrieden geben muss, den Erfolg herunter. Zitat Kazyrov: "...meiner Meinung nach etwas glücklich,wenn ich nicht schon wieder diese dämliche Torwartprobleme bekommen hätte,hätte ich auch durchgezogen und sogar auch POkalmeister geworden." Unser Kommentar dazu: Das zu beweisen, wird wohl nicht mehr möglich sein. |
+++ FCSP vs. Hamburger Jungs +++ Man kann es sich gut vorstellen, was im Kopf eines Managers vorgeht, wenn er vor einer der schwierigsten Aufgaben im europäischen Fußball steht. Ja, die Hamburger Jungs zu bezwingen ist wohl ungefähr so wahrscheinlich wie die Möglichkeit, dass morgen in Omsk ein tropisches Regenwaldparadies entsteht. Kämpfen und alles geben, da sind wir sicher, wird der FCSP. Leider sind wir aber genau so sicher, dass die Champions League bis auf weiteres für Russland wie ein Gold-glänzender Palast wirkt, den man zwar sieht und sogar mal die Palastmauer von außen berühren darf, aber man ist eben das Fußvolk, was nicht einmal zum Latrinen leeren hinein darf. Trotzdem werden sich wieder alle Russen, die für Fußball leidenschaftlich brennen morgen gespannt vor dem Fernseher sitzen, voller Hoffnung aber ohne Erwartungen und sich das Hinspiel im Uebe-Stadion von St. Petersburg ansehen. Oleg K.: Wunderschönen guten Tag eure Majestät von und zu Omsk, um Sie zu erreichen muss man kreativ sein, ich denke ohne meinen bekannten Onkel, ruhe er in Frieden, wäre das Interview nicht zu Stande gekommen? Konstantin A.: Guten Tag, nein nein noch habe ich keinen Adelstitel erhalten bzw. wurde ich nicht von Adeligen adoptiert, die lokale Presse hier übertreibt, bitte nennen Sie mich mit meinem richtigen Namen. Ähm ja, ihr Onkel hat das Interview etwas nach vorne ziehen können, ich hoffe Sie haben auch, wie abgemacht, die Autogrammkarte? Oleg K.: Herr Alexandrowitsch, keine Sorge, nach dem Interview gibt es eine Überraschung.(lach) So, jetzt zum eigentlichen Besuch, können Sie bitte unseren Lesern erklären, wieso Sie so Medienscheu geworden sind? Konstantin A.: Nun ja, nach unseren letztjährigen Pokalerfolg, stand bzw. steht die ganze Region Kopf. Eine Ehrung folgte der anderen. Ich kann schon die Einweihungsfeiern von Kindergärten bis Seniorenheimen nicht mehr zählen, ab der 50sten habe ich aufgehört. Oleg K.: Sie waren kurzzeitig in der Politik als Sportminister tätig und wurden zum Schutzpatron der ortsansässigen Vodka-Destillerie ``Dawaj`` ernannt, wie kam es dazu? Konstantin A.: Zum Thema Schutzpatron dachte ich von den ganzen Terminen, dass es sich um ein Treffen mit einer Ultra-Gruppierung geht, plötzlich stand ich an der Abfüllanlage, den Rest der Geschichte wüsste ich auch gern, aber man spricht immer noch über die Feierlichkeit, demnach war sie wohl gut gewesen. Der kurze Abstecher in die Politik, war vom damaligen und wieder jetzigen Sportminister Witali Mutko eingefädelt. Er ist leidenschaftlicher Fan von Loko Moskau und hat damals nach meinem Abschied aus Loko gesagt, dass wenn ich wieder in Russland da bin, ich Sportminister werde, für besondere Verdienste seines Lieblingsclubs. Ich hatte das als Scherz angesehen, aber er hat Wort gehalten, für paar Wochen war ich Sportminister und konnte sogar meinen Kumpel Hennes Schweißgeiler den Meisterschaftspokal überreichen. Oleg K.: Unfassbar... (lach) und die nächste Statue vor dem Stadion steht auch. Bitte noch paar Kommentare zur Abgelaufenen Saison aus Ihrer Sicht. Konstantin A.: Mit den Möglichkeiten die wir haben, haben wir das Maximum rausgeholt. Im Pokal sprang mit Los- und Spielglück das Finale raus und in der Liga haben wir wenig Fehler gemacht und Platz drei mit sieben Punkten Vorsprung gesichert. Auf sich des geringen Etat eine tolle Leistung die die Mannschaft erbracht hat. Zur Konkurrenz würde ich sagen, dass die Liga viergeteilt ist. Zum ersten Teil gehören die Unantastbaren, FC St.Petersburg und Sparta Moskau, da ist auf Jahre normalerweise kein vorbeikommen. Im zweiten Teil befindet sich mein Club, wie es aussieht wird der dritte Platz, wenn nicht viel schief geht erstmal mein zuhause sein. Den dritten Teil, Platz 4 bis 11, ist nicht Fisch und nicht Fleisch, immer gut für eine Überraschung aber bis nach oben fehlt es bzw. man hält sich nur kurz. Der letzte Teil, aktuell ab Platz 12, ist mehr Kanonenfutter als ernsthafte Konkurrenz. Ich hoffe, dass das ein oder andere Team im dritt- und viertgenannten Teil von mir, uns auf Dauer positiv überrascht, es sind ja so einige Neue dazu gestoßen was ich sehr begrüße. International war bei den Unantastbaren ein wenig Pech dabei. Irtysh war in der EL-Qualifikation leider chancenlos. Alles im Allem gilt Mundabwischen und nächstes Jahr neu Angreifen. Die Aussagen von Seiten des FCSP waren richtig und machen Mut. Oleg K.: Was für ein Ziel haben Sie für die kommende Saison? Konstantin A.: Kurz und knapp gesagt, Platz drei in der Liga, Pokal mind. Viertelfinale, finanziell mind. 5 Mille Plus machen und wenn möglich den ein oder anderen Jungen Spieler integrieren. Oleg K.: Vielen herzlichen Danke Zar Kost ... Äh ... Herr Alexandrowitsch für das Interview und nun hier ein von damals Signierten ``Regenschirm`` von meinem Ur-Onkel. Konstantin A.: Die Überraschung ist gelungen, danke! Wir gratulieren dem FC St.Petersburg zur Meisterschaft und wünschen viel Erfolg für die nächsten Aufgaben mit Macher Schweißgeiler Originalton von der Pressekonferenz nach dem Spiel vom Coach der Zarenstädter: "Was meine Spieler in den letzten Tagen geleistet haben ist der absolute Wahnsinn. Vollgas-Fußball bis zur Erschöpfung, der nur mit 100-prozentigem Siegeswillen machbar ist. Ich freue mich so sehr für meine Spieler, dass dieser ganze Aufwand im Europapokal und heute hier im Spartak-Stadion nicht umsonst gewesen ist. Ja, das Gegenteil ist der Fall. Ich bin ohne Ende stolz auf diese Mannschaft. Von den Chancen her hatte zwar Kazyrows Team mehr, aber der Druck über die Außen von Spartak wurde durch unser dicht gestaffeltes Zentrum fast negiert. Wir haben immer Druck auf den Ball gemacht und haben so den Kombinationsfußball Spartaks immer wieder gestört. Wir hatten uns genau das vorgenommen. Genau wie das schnelle Umschaltspiel meines Teams. Wir kamen, mehr als nur einmal, sehr gefährlich vor das Gehäuse unseres Gegners. Mit unserem schnellen Kurzpassspiel hatten wir die klareren Möglichkeiten herausarbeiten können und haben auch deshalb völlig verdient das Match gewonnen. Glückwunsch an meine Spieler, die sich, denke ich mal, gerade um die Eistonnen streiten." Sovetskij Sport: Herr Alexadrowitsch, Willkommen zurück! Es war eine Überraschung, dass Sie in Omsk bei Irtysh angeheuert haben, was waren die Gründe Lichtenstein nach knapp einer Saison wieder zu verlassen? K.A.: Danke, es hat einfach was gefehlt, die Kälte, die raue Natur, Kaviar, Woditschka und ich denke ich wurde auch vermisst, denn etwas Konkurrenz schadet Russland nicht.^^ Sovetskij Sport: Wieso überhaupt das kurze Intermezzo in Lichtenstein, Loko Moskau gehörte vor Ihrem Abgang zu den drei top Clubs in Russland mit Aussicht um Titel zu spielen? K.A.: Die drei Saisons bei Loko waren intensiv. Am Ende hatte ich jede Disco und Club in Moskau wegen den Erfolgen in Meisterschaft und Pokal schon drei Mal durch gehabt. Mehr ging nicht und der Akku war leer, das Angebot aus Lichtenstein kam zur rechten Zeit. Sovetskij Sport: Nach Gewinn des Ligapokals der Weg nach Omsk, wieso nicht nach Moskau oder St.Petersburg? K.A.: Nach der Ehrenmitgliedschaft und der Statue vor dem Stadion von Loko gibt es in Moskau keinen anderen Verein für mich. Die Schickimicki Stadt Petersburg, ist für mich, der sich als Malocher ansieht, nicht passend. Meine Geburtsstadt Omsk, sibirische Arbeiterstadt, mit dem Vorhaben in die Top drei Vorzustoßen waren ein viel größerer Anreiz hier anzuheuern. Sovetskij Sport: Das hört sich sehr ambitioniert an, auf die Art, über die Transsibirische nach Europa? K.A.: Das ist später Thema, das Hauptziel ist sich den Platz drei auf Dauer zu sichern und die Giganten Sparta Moskau und FC St.Petersburg das ein oder andere mal zu ärgern. Sovetskij Sport: Wie stufen Sie die aktuell laufende Saison ein und was für Ziele sind für die nächste Saison vorgesehen? K.A.: Mit den aktuellen Gegebenheiten ist der Halbfinaleinzug im Pokal und der sechste Ligaplatz ein Erfolg, der mit harter Arbeit erkämpft wurde der mich sehr stolz macht. Für die Nächste Saison ist mit einem verbessertem Kader, Platz vier als Ziel auserkoren worden. Der Pokal schreibt seine eigenen Gesetze, aber wenn es wieder ein Halbfinaleinzug rausspring wäre ich sehr zufrieden. Sovetskij Sport: Hohe Ziele, verbesserter Kader, ist das nicht ein hohes finanzielles Risiko? K.A.: Keine Sorge, die Ausgaben steigen nur auf niedrigem Niveau. Die Giganten werden weiterhin das Drei- bis Vierfache mehr ausgeben. In Omsk wird nichts übers Knie gebrochen, das war meine Philosophie bei Loko, Eschen-Mauren und bleibt auch hier bestehen. Wir werden weiterhin kleine Brötchen backen, diese werden aber besser.^^ Sovetskij Sport: Zum Abschluss noch bitte ein Statement zur aktuellen Titelkampf. Sie spielen heute gegen Sparta Moskau, die mit zwei Zählern vor dem Konkurrenten FC St.Petersburg stehen und somit direkt Einfluss haben. K.A.: Sehr spannend, wie in den letzten Jahren und das ist gut für Russland. Ich persönlich drücke meinen Kumpel Hannes aus der Schickimicki-Hochburg die Daumen. Vom Stadienneubau, Kaderzusammensetzung, finanzieller Stabilität und der Geduld die er an den Tag gelegt hat, ist es vorbildlich, das endlich mit dem Meistertitel belohnt werden sollte. Schenken werde ich mit Irtysh Omsk aber keinem was, wir geben gegen den Letzten wie gegen den Ersten 100%! Sovetskij Sport: Danke für das Interview und bis zum nächsten Mal, vielleicht steht ja eine neue Statue von Ihnen in Omsk. K.A.: Gerne, da würde ich nichts dagegen haben.^^ |
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Wenn wir kein Tor machen, können wir nicht einmal in Kaiserslautern gewinnen.
Aleksandar Ristic