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SG: Nach zwei Vizemeisterschaften in Folge haben wir vor Beginn der Saison schon ein bisschen auf den Titel geschielt. Aber dann begann die Saison alles andere als glücklich, was wir auch an den Zuschauereinnahmen zu spüren bekamen. Aber die letzte Saison hat uns gelehrt, geduldig zu bleiben und darauf zu vertrauen, uns mit der entsprechenden Moral und Fitness in der zweiten Saisonhälfte wieder herankämpfen zu können. JNB: Die Meisterschaft ist nach einem Ligapokalgewinn aus Zweitligazeiten der erste richtige Titel in der Vereinsgeschichte von Kingston Greens. Wie bewertest du diesen Erfolg? SG: Wir sind sehr froh, dass der Knoten bereits nach wenigen Spielzeiten unter meiner sportlichen Leitung geplatzt ist. Bei der starken nationalen und internationalen Konkurrenz, kann es auch passieren, niemals einen Titel zu gewinnen. Jetzt ist der Start aber erst einmal gemacht und wir können mit entsprechendem Selbstvertrauen neue Herausforderungen angehen. JNB: Die nächste Herausforderung steht ja direkt vor der Tür, das Amerikaliga-Finale. Für Viele sicherlich überraschend, für dich auch? SG: Wir hatten eine sehr schwere internationale Saison bis in dieses Finale. In der Copa-Gruppenphase lief es völlig chaotisch und wir konnten uns mit viel Glück gerade noch so für die Amerikaliga qualifizieren. Aber auch hier lief es nicht rund und wir mussten fast in jeder Runde um das Weiterkommen zittern. Meistens konnten wir uns dann aber auf unsere Gegner richtig einstellen und mit unserem taktisch variablen Spiel immer wieder gute Lösungen bis zum Weiterkommen ins Finale finden. JNB: Holst du auch diesen Titel und gleichzeitig nach langer Zeit wieder einen internationalen Pokal nach Jamaica? SG: Wir wollen die Amerikaliga gewinnen, ganz klar. Wer im Finale steht und den Pott nicht will, braucht schon verdammt gute Gründe und die habe ich nicht. Unser Gegner ist als FMO-Urgestein sehr renommiert und hat bereits unzählige nationale und internationale Titel geholt. Wir begegnen ihm natürlich mit dem nötigen Respekt, sehen aber nach intensiver Analyse durchaus Chancen, das Finale knapp für uns zu entscheiden. Wenn keine weiteren Schlüsselspieler ausfallen, werden wir versuchen, ihm mit einer ausgeklügelten Taktik ernsthafte Probleme zu bereiten. JNB: Du hast es bereits angedeutet. Ein wichtiger Schlüsselspieler fehlt dir im Finale. SG: Ja leider, mein bester ZM Marcel Craven hat im Halbfinal-Rückspiel den roten Karton gesehen. Eine Undiszipliniertheit gegenüber dem Schiri. Im Spielbericht stand, er soll ihn mit den Worten: Schmieriger Textmarker beleidigt haben. Solche Entgleisungen dürfen natürlich in einem so wichtigen Match nicht passieren und Marcel hat sich und dem Team damit einen Bärendienst erwiesen. Jetzt muss mit Ivar Davidson ein gestandener Profi aus der zweiten Reihe seinen Platz einnehmen. Er hat heute im Training etwas geschwächelt, aber wir trauen Ivar zu, dass er morgen seine Saisonbestleistung abrufen wird. JNB: Danke Steve für das Gespräch und das nötige Quentchen Glück morgen im Finale. Der Name des geheimnisumwoben Fussballprofis ist Njazi Hyypiä. Er stand noch bis gestern im Dienste von HSC Montpellier und soll noch heute an seine neue Wirkungsstätte kommen. Über die Transfersumme wurde zwar Stillschweigen vereinbart. Doch unsere Zeitung kann über eine Ablösezahlung in Höhe von 18.329.300 Credits berichten. Njazi Hyypiä selbst erklärte kurz zum Transfer: "Da die sportlichen Vorraussetzungen bei Police Nationals sehr gut sind, habe ich mich dazu entschlossen, zu Police Nationals zu wechseln." Das üppige Handgeld und ein um einiges aufgebessertes Gehalt sollten bei seiner Entscheidung, zu Police Nationals zu gehen angeblich keine Rolle gespielt haben. Na wer's glaubt... Einige Fans durften dem neuen Star des Teams bei seiner Ankunft auf dem Flughafen zujubeln und die heiß begehrten Autogramme abstauben. Bereits heute trainiert Rudolf Villadsen mit seinen neuen Teamkollegen auf dem Trainingsgelände von Clarendon Lions. Dem ersten Einsatz im Clarendon Lions-Trikot steht damit nichts im Wege - schon im nächsten Match seines neuen Teams darf Rudolf Villadsen eingesetzt werden. "Das ist ganz einfach, Tolsa und Martins hätten bei dern nächsten Vertragsverlängerung 200T bzw. 300T Credits Gehalt verlangt, in meinen Augen sind wir aber bei den Gehältern am Limit und Tolsa war nur RS Nr. 3, Martins LM Nr. 2 - dies waren wir nicht bereit zu zahlen. Alcantara wollte sich eine neue Herausforderung suchen, hier waren unsere Gespärche gescheitert!" so Schumacher zu den Transfers. "Der Kader steht, ev. müssen wir im Laufe der Saison nochmal etwas auf IV machen und natürlich können wir noch einen Torwart abgeben. Die Kriegskasse für die neue Saison ist aber rappelvoll und dann wollen wir den Kader auf jeder Position verstärken und nebenbei haben wir zur neuen Saison einen sehr guten Sponsorenvertragsabschluss erziehlt, der uns im Erfolgsfall viele Millionen in die Kasse spühlen könnte" verteidigte Schumacher vor Presse seine Transferpolitik. |
JNB: Vielen Dank für diesen kleinen Einblick in die Zukunftsplanung! MS: Ja, vielen Dank, den Cup zu gewinnen ist immer eine tolle Sache. Wir haben in meinen Augen eine sehr starke Liga, die sich in den letzten 4-5 Jahren enorm entwickelt hat. Daher ist ein Titel kein Selbstläufer, da muss alles passen, wir haben 5-6 Teams auf Augenhöhe, die durchaus in der Lage sind, den Pokal zu gewinnen! JNB: Wie zufrieden sind Sie dann mit dem abscheinden in der Liga? MS: Mit Platz 3 können wir gut leben, Ziel war es einen Pokal zu gewinnen, das ist uns gelungen. Natürlich möchte man, wenn man es 2 Spieltage vor Schluss zu Hause selbst in der Hand hat die Meisterschaft zu gewinnen, auch einfahren, aber Ingolf war die ganze Saison über vorne, hatte fast keine Ausrutscher und damit auch die Meisterschaft verdient gewonnen. Das es nur Platz 3 geworden ist, war natürlich für uns etwas unglücklich aber Steve hat mit einer Wahnsinnsserie sich dann auch die Vizemeisterschaft verdient. JNB: Keine Angst wieder in der Copa-Quali zu scheitern? MS: Angst? Nein, warum und vor wem!? Wir haben eine gute Mannschaft und wollen natürlich in die Copa, sollte es wieder nicht klappen, wäre das schade und somit der 1. Saisonziel der neuen Saison verfehlt, aber davon würde die Welt nicht untergehen, ich hoffe nur das FMO die internationalen Spiele nicht immer zu Jamaikas ungunstern beeinflusst, so wie letzte Saison. JNB: Und es werden auch keine Tränen fliessen, wie ein Trainerkollege behauptet hat? MS (lach): Auch das ganz sicher nicht, sie müssen doch nur gucken, welcher Trainerkollege das behauptet hat, damit wäre doch dann alles gesagt! ;-) JNB: Sie haben gerade ein Saisonziel angesprochen, wie lauten die Ziele für die neue Saison genau? MS: Schwer zu sagen, wie schon gesagt ist die Copa-Quali Ziel Nr.1. Im Pokal wollen wir wieder möglichst weit kommen, wir sind ja quasi die Pokalmannschaft in Jamaika in den letzten Jahren, ev. schaffen wir es mal, den Cup zu verteidigen. In Liga ist alles dicht zusammen. Sollten wir im Pokal und international eine gute Rolle spielen, wäre ich mit Platz 3 wieder sehr zufrieden! JNB: Wer sind eine Titelfavoriten? MS: Es hängt ja auch immer damit zusammen, wie weit ein Team international kommt. Aber ich denke Kingston, Lions, Bull Bay, Police werden den Titel unter sich ausmachen. New Green, Whistling und Hillstars könnten ev. für eine Überraschung sorgen. JNB: Wer steigt ab? MS: Das möchte ich nicht bewerten, ich glaube das Greenwich Town zwar eine gute Mannschaft hat, aber leider ein Teammanager ohne Sachverstand, daher ist wird das Team ganz sicher wieder runtergehen! (nur ein Spass Icke! :-D) JNB: Wie sieht die Kaderplanung aus? MS: Wir wollen einen Keeper abgeben, einige alte Spieler sind weg und wir bekommen sicher einen IV und LM mit grosser Qualität und Erfahrung hinzu. Vielleicht schauen wir noch nach einem RM und RS, mal sehen was auf dem Markt ist. JNB: Ein paar Verträge laufen auch diese Saison wieder aus, wie ist hier die Lage? MS: Wir wollen mit allen jungen Spielern verlängern. Aber auch 3 35J. dürfen sich Hoffnung auf einen neuen Vertrag zur neuen Saison machen (ZM, IV, RS). Diese Spieler haben definitiv noch die Qualität für eine weitere Saison. JNB: Vielen Dank und alles Gute Herr Schumacher Clarendon Lions bemühte sich bereits seit einiger Zeit um die Dienste von Jigael Chouraqui. Der 1,86 Meter große Rechtsfüßer, der alle U-Nationalmannschaften durchlief, gilt als eines der größten Talente seines Landes. "Das waren sehr schwierige und komplexe Verhandlungen mit Celtic Glasgow. Großes Lob für unseren Manager, der den Transfer letztlich perfekt machen konnte", sagte der Clarendon Lions-Präsident. Hoffentlich hält Jigael Chouraqui das, was man sich von ihm verspricht. In den vergangen 8 Jahren, seit dem der Trainer und Manager Luca Lui bei Montego Bay die Zügel in der Hand hält, hat man einen Rekord nach den anderen erzielt. Insgesamt konnten in dieser Zeit 5 Titel und 2 Cupsiege eingefahren werden und man war immer unter den Top 4 platziert. Gesamtscore in der Liga: 272 Spiele 214 Siege 32 Unentschieden 26 Niederlagen Tordifferenz: 725:160 Aus Vereins interner Quelle haben wir erfahren, dass in den letzten 8 Jahren die Einnahmen bei Montego Bay von 98 Millionen pro Saison auf unglaubliche 220 Millionen geschraubt wurden. Somit wurde hier mehr als eine Verdoppelung erreicht. Da es im internationalen Geschäft in den letzten 8 Saisonen nicht wirklich nach Wunsch verlaufen ist, weil immer das quenchen Glück gefehlt hat, gibt es zwischen Vorstand und Manager Luca Lui immer wieder Uneinigkeiten. Es bleibt zu hoffen, dass diese Streitpunkte beigelegt werden können, denn man hört in letzter Zeit immer wieder hartnäckige Abgangsgerüchte. Bleibt wirklich nur zu hoffen, dass dem Verein dessen Manager Luca Lui erhalten bleibt. Der Name des geheimnisumwoben Fussballprofis ist Cesar Corcoles. Er stand noch bis gestern im Dienste von Alondras CF und soll noch heute an seine neue Wirkungsstätte kommen. Über die Transfersumme wurde zwar Stillschweigen vereinbart. Doch unsere Zeitung kann über eine Ablösezahlung in Höhe von 20.000.000 Credits berichten. Cesar Corcoles selbst erklärte kurz zum Transfer: "Da die sportlichen Vorraussetzungen bei Police Nationals sehr gut sind, habe ich mich dazu entschlossen, zu Police Nationals zu wechseln." Das üppige Handgeld und ein um einiges aufgebessertes Gehalt sollten bei seiner Entscheidung, zu Police Nationals zu gehen angeblich keine Rolle gespielt haben. Na wer's glaubt... |
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Wenn kein Sprit im Tank und die Birne leer ist, läuft nichts.
Rainer Calmund