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Der Saisonauftakt gegen Catania wurde dann auch noch mit 3:1 erfolgreich gestaltet und niemand in Rimini ahnte auch nur im Entferntesten, was dann kommen sollte. Es lief alles andere als rund beim Klub aus der Adria-Stadt. Mehrere Niederlagen mussten eingesteckt werden, dazwischen gelangen lediglich ein paar Unentschieden, der zweite Saisonsieg erst am 7. Spieltag. Doch auch der brachte keine echte Trendwende. Zeitweise rutschte Rimini sogar auf einen Abstiegsplatz und Gerüchte über eine Entlassung von Coach Ekström machten erste vereinzelte Runden. Doch Ekström blieb, denn weder er selbst noch die Klubführung sahen in einer vorzeitigen Trennung die Lösung des Problems. "Wir hatten häufig mit den Schiedsrichtern Probleme, die uns warum auch immer oftmals ganz erheblich benachteiligt haben. Aber das soll weder Entschuldigung noch Ausrede sein", so Ronnie Ekström, der sich weiter wie folgt äußerte: "Die Leistungen der Schiedsrichter waren ein Problem, ein anderes, mindestens genauso großes Problem, war aber unsere eigene Leistung. Wir traten zu oft einfach zu schlecht und schwach auf, haben einfach teilweise miserable Spiele und katastrophale Leistungen gezeigt." Zu dem äußerst mäßigen Abschneiden in der Liga kam noch Lospech im Pokal dazu, als man bereits in Runde zwei mit Gela einen Top-Gegner zugelost bekam und dadurch frühzeitig die Segel streichen musste. Noch schlimmer war das Auftreten im Ligapokal, wo man sang- und klanglos nach der Gruppenphase ausschied. Daher hielt sich beim Klub von der Adriaküste die Freude über Platz 6 in der Liga doch sehr in Grenzen. "Wir haben hier unser Saisonziel erreicht", führte Ekström aus, "doch das Wie wirft einige Fragen auf. Dazu kommt das vorzeitige Scheitern im Ligapokal aufgrund unseres weitgehend desaströsen Auftretens und damit das Verfehlen unserer Saisonziele. Von daher können wir am Ende unterm Strich mit dieser Saison leben - mehr aber auch nicht. Aufgrund der miserablen Hinrunde sind uns zusätzlich auch noch Einnahmen in erheblichem Umfang entgangen, wodurch wir gar nicht erst groß über Transfers nachdenken müssen", fasst Ekström die Saison kurz und knapp zusammen. Die Ziele für die neue Saison fasste Ekström wie gewohnt kurz und knapp zusammen: "In der Liga wieder Platz vier bis sechs, im Ligapokal mindestens das Viertelfinale und dann abwarten, was das Los sagt. Und im Pokal muss man ohnehin immer erst die Auslosungen abwarten", so der Rimini-Coach. Tuttosport +++ Sportzeitung für Italien +++ Genau so bewertet der Vereinsvorstand den Erfolg. Und da man den Bau eines neuen, größeren Stadions plane, komme diesem Erfolg inclusive der weiteren Einnahmen aus dem Pokal-Halbfinale eine erhebliche Bedeutung zu. Zu den genauen Zahlen wollte Klubboss Gilberto Gaspari heute noch nichts sagen und verwies auf die Bilanz am Saisonende, machte aber dennoch bereits heute klar, dass der Gewinn in der laufenden Saison ganz erheblich die Marke von 20 Millionen Credits übersteigen wird und sogar knapp an die 30-Millionen-Marke heranreichen könnte. Was ihm persönlich aber noch wichtiger sei, so Riminis Präsident weiter, sei die erfreuliche Nachricht, dass Teammanager Ekström kürzlich seinen Vertrag beim Adria-Klub erneut um weitere zwei Saisons verlängert habe und somit auf dieser Position Klarheit geschaffen wurde. Die Vertragsverlängerung sei wie bereits gewohnt in aller Ruhe und bestem gegenseitigem Einvernehmen erfolgt. Tuttosport +++ Sportzeitung für Italien +++ Die Fans in der ausverkauften Arena feierten ihr Team für diesen Erfolg. "Am meisten freut mich dieser Sieg für unsere tollen Fans", so Teammanager Ekström auf der PK nach dem Spiel. "Obwohl von Anfang an klar war, dass wir direkt wieder absteigen werden und keine Chance auf den Klassenerhalt haben, unterstützen uns unsere Fans in jedem Heimspiel großartig und sorgen immer für ein ausverkauftes Haus. Umso schöner ist es, dass die Spieler heute endlich einmal den Fans etwas zurück geben konnten mit diesem Sieg". Trotz dieses Erfolges wird der Abstieg für Rimini unumgänglich sein, denn den aktuellen Kader kann man auch nur als "nicht erstligatauglich" bezeichnen. Am meisten profitieren dürften allerdings Varese und AS Mailand von der Pleite Palermos in Rimini. Tuttosport +++ Sportzeitung für Italien +++ Anton hat in 22 Saisonen mit Yuve 13 Titel geholt, war 5x Meister, 6x Pokalsieger und 1x Championsleague Sieger. Seinen ersten Titel in Italien gewann er im Ligapokal der 2ten Liga, von wo er Yuve in Rekordzeit an die internationale Spitze managte. Ich persönlich werde Anton und die Duelle in der Serie A mit Yuve vermissen, denn diese waren stets umkämpft und die schwierigsten Spiele in jeder Saison, da Yuve für mich seit einigen Saisonen eindeutig die stärkste Mannschaft in ganz Europa war! Alles Gute, Anton, in Spanien! Nach ihren Auswärtssiegen sind Tabellenführer AC Rom (2:1-Sieg in Canavese) und der Tabellenzweite AS Rimini (3:1-Sieg in Spezia) bei acht Punkten Vorsprung auf Rang 4 und nur noch zwei ausstehenden Spielen nun definitiv durch und werden kommende Saison in der Serie A spielen. Offen ist hier nur noch, wer am Ende welchen Tabellenplatz belegen wird, vor allem wer die Meisterehren für sich beanspruchen und als Serie-B-Meister aufsteigen darf. Rein theoretisch könnte AS Mailand, aktuell Tabellendritter mit sechs Punkten Rückstand auf das Führungsduo, da noch ein Wörtchen mitreden - allerdings müssten dann sowohl Rom als auch Rimini jeweils beide Spiele verlieren und Mailand zugleich beide Spiele gewinnen. Theoretisch möglich, aber doch höchst unwahrscheinlich. Zugleich müssen die Rossonieri aber auch noch nach hinten schauen, denn während ihre Chancen nach oben hin nahe bei Null liegen, sind sie selbst in Sachen Aufstieg längst noch keineswegs auf der sicheren Seite. Gerade einmal zwei Punkte beträgt der Vorsprung auf den Viertplatzierten AS Varese. Ein Blick auf das Restprogramm der beiden Kontrahenten um den letzten Aufstiegsplatz lässt einen Vorteil für den stolzen Klub aus der Lombardei vermuten, denn die Aufgaben in den beiden restlichen Spielen sind in etwa gleich - Mailand gastiert am 33. Spieltag in Spezia, Varese empfängt zeitgleich Parma und am 34. Spieltag hat Mailand Heimrecht gegen Pro Vercelli, während Varese in Neapel zu Gast sein wird. Und neben den zwei Punkten Vorsprung hat Mailand gegenüber Varese noch ein Plus in der Tordifferenz von 20 Toren zu verzeichnen, was quasi einem dritten Punkt entspricht. Das Fazit im Meisterschafts- und Aufstiegskampf lautet also: AC Rom und AS Rimini sind sicher in die Serie A aufgestiegen und beiden reicht jeweils ein einziger weiterer Punkt, um AS Mailand im Titelrennen auch rechnerisch keine Chance zu lassen. Insofern ist unser nicht allzu schwerer Tipp, Rom und Rimini machen den Titel unter sich aus, während AS Mailand und AS Varese den dritten und letzten Aufsteiger unter sich ausmachen werden. Die Trümpfe hält dabei Mailand in der Hand, aber Chancen hat Varese durchaus noch. Noch etwas spannender geht es im Tabellenkeller zu. Fünf Teams kämpfen um den letzten Nichtabstiegsplatz 14, den aktuell Salerno Calcio mit 22 Punkten belegt. Nur zwei Punkte dahinter AC Parma auf Rang 15, momentan somit erster Absteiger. Wiederum einen Punkt zurück auf Platz 16 befindet sich Spezia mit 19 Zählern. Diese drei Teams haben - auf den ersten Blick - alle noch sehr realistische Chancen, auch kommende Saison in der Serie B zu bestreiten. Eher theoretischer Natur dagegen sind schon jetzt die Chancen für Viareggio auf Rang 17 mit ebensovielen Punkten und Schlusslicht US Livorno mit 16 Punkten. Nachdem beide Klubs eine eher schwache Saison lieferten, muss man sich tatsächlich fragen, wie sie ausgerechnet in den letzten beiden Partien den Spies noch umdrehen sollten, nachdem 32 Spiele zuvor nicht allzu viel gelungen ist. Unser Tipp hier also: Viareggio und Livorno werden sich am kommenden Spieltag wohl auch rein rechnerisch endgültig in die Serie C verabschieden. Und vermutlich auch Spezia, denn in Varese wäre alles andere als eine (klare) Niederlage eine Riesenüberraschung. In Spezia müsste man im wahrscheinlichen Falle einer Niederlage hoffen, dass Salerno bei Schlusslicht Livorno ebenfalls verliert, nur dann bestünde noch ein kleiner Restfunken Hoffnung. Und was für Spezia gilt, gilt im Prinzip 1:1 genau so für AC Parma, das bei AS Mailand gastiert und dort ebenfalls nur krasser Außenseiter ist, also aufgrund der zu erwartenden Niederlage gleichfalls auf einen Sieg von Schlusslicht Livorno gegen Salerno hoffen muss. Somit könnte bereits am kommenden Spieltag die Abstiegsfrage - so spannend sie heute noch ist - komplett geklärt sein. Tuttosport +++ Sportzeitung für Italien +++ |
Damit wurden zwei ganz wesentliche Bausteine für die Zukunft des Klubs gelegt. Denn neben der Vertragsverlängerung von Teammanager Ekström hat der Klub zu Saisonbeginn auch den Bau seines neuen Stadions in Auftrag gegeben. Nach ausführlichen Gesprächen und Diskussionen einigten sich die Klubverantwortlichen darauf, den angebotenen Stadionkredit nicht anzunehmen, sondern die neue Arena komplett selbst zu finanzieren. Es wird noch einige Monate dauern, bis Rimini seine Heimspiele im neuen Stadion austragen kann, aber wenn es dann fertig ist, erhält Rimini ein traumhaft schönes Stadion mit allem Komfort in der 4*-Kategorie und 59.000 Plätzen. Ekström selbst äußerte sich übrigens auch noch zu seiner Vertragsverlängerung: "Die ganzen Gerüchte habe ich auch gehört und mich herrlich amüsiert. Hat einer von euch wirklich geglaubt, ich würde den Klub jetzt verlassen? Ausgerechnet jetzt? Jetzt, nachdem wir uns fünf Saisons lang massiv eingeschränkt und die sportliche Leistungsfähigkeit runter geschraubt haben, um die Kreditauflagen zu erfüllen bzw. aktualisiert das Geld für unser neues Stadion zu erwirtschaften? Fünf Saisons lang komme ich mir vor wie in Hampelmann, lasse alles über mich ergehen nur damit der Klub das neue Stadion bekommt und wenn es dann endlich so weit ist, nehme ich meinen Hut? Meine lieber Herr Gesangsverein, wer das wirklich geglaubt hat, der sollte gleich mal das Masterdiplom von der Traumtänzerschule beantragen! Selbstverständlich bleibe ich in Rimini und versuche, den Klub wieder in die Serie A zu führen und diesmal dann auch dort dauerhaft zu etablieren. Das wird nicht diese Saison sein und vermutlich auch noch nicht nächste, aber wir sind dabei, einen Serie-A-tauglichen Kader aufzubauen und das meine Freunde lasse ich mir doch nicht nehmen, das will ich schon selber erleben, wenn wir in unserer neuen Arena erstmals in der Serie A spielen - und zwar nicht von der Ehrentribüne aus, sondern von der Trainerbank aus. Und um es gleich klar und deutlich zu sagen - ich kann mir momentan auch sehr gut vorstellen, noch lange bei AS Rimini zu bleiben und eines Tages hier meine Karriere zu beenden und in Ruhestand zu gehen." Tuttosport +++ Sportzeitung für Italien +++ Die letzte Meisterschaft mit größerem Vorsprung (14 Punkte) gewann ich in 8/19. Den ewigen punkte-Rekord-Vorsprung hält 3 x Michael mit Gela: 28 Punkte waren es bei Gesamt 94 Punkten in 7/14 und dann einige Male mit über 20 Punkten. Die knappste Meisterschaft gewann übrigens Yuve gegen Intar mit 1 Tor Vorsprung in 8/08. Sehr lange her! Sehr lange her ist es auch, als die folg. Manager zu ihrem noch immer aktuellen Verein stiessen: Jeder denkt jetzt an Michael, aber der Medusalem bzw die Medusala ist Karina, die seit 4/10 bei Foggia werkt. Michael bei Gela seit 9/10, Onerom bei AS Mailand kam 2015 und Luigi bei Varese, Ernesto bei Intar und ich zu Citadella in 2016. Und ich stelle erstaunt fest, dass Canavese erstmals in Liga 1 ist, war davor auch erstmals in Liga 2. Nur 9 Saisonen von Liga 4 bis Liga 1 zu benötigen, und dann gleich in Runde 1 Yuve zu schlagen und dazwischen 5 Pokale einzusammeln, davon 2 Meister und 2 Ligapokale: Alle Achtung, Petra Panzini! ..und übrigens mit solchen Erkenntnissen geht auch die Quarantäne schneller vorbei! Lange Zeit war Rimini zunächst Tabellenführer, eroberte sich die Spitze im Laufe der Rückrunde wieder zurück, um sie nach einer Niederlage gegen Varese am 30. Spieltag wieder an AC Rom abgeben zu müssen. Und von da an schien vorgezeichnet, dass die Meisterehren nach Rom gehen. Doch ein ebenso unerwarteter wie unverdienter Sieg bescherte den Mannen von der Adria überraschend doch noch den Meistertitel in der Serie B. Nein, nicht der eigene 1:0-Auswärtssieg in Viareggio war unverdient, wir sprechen von einer ganz anderen Partie. Im Fernduell um Platz 1 traf nämlich der aktuelle Ligaprimus zu Hause auf den designierten Absteiger AC Parma. Und trotz größter Überlegenheit in allen Belangen mussten sich die Hauptstädter sensationell mit 0:1 geschlagen geben. Zeitgleich gewann - wie schon erwähnt - der zuvor punktgleiche AS Rimini sein Gastspiel in Viareggio und zog so am letzten Spieltag noch an den Römern vorbei auf Platz 1 der Serie B und kehrt damit als Meister zurück ins Fußballoberhaus Italiens. Als man letztmalig erstklassigen Fußball sehen konnte in Rimini waren die weitaus meisten der heutigen Zuschauer und Fans noch gar nicht geboren. Mit Tränen in den Augen verkündete Klubpräsident Gilberto Gaspari, dass exakt 63 Saisons vergangen sind, seitdem AS Rimini letztmalig in der Serie A vertreten war. "Ich selbst war noch nicht geboren, als dieser Klub zum letzten Mal in der höchsten italienischen Liga vertreten war", so Gaspari sichtlich bewegt. "63 lange Jahre des Wartens musste dieser Klub durchstehen, davon nur 16 in der zweiten Liga und den Rest quasi in der Versenkung - 14 Saisons 3. Liga und gar 33 Saisons sogar im Halbprofibereich der 4. Liga, teils nahe am weiteren Abstieg. Ich selbst hatte schon fast die Hoffnung aufgegeben, unseren AS Rimini in meiner Amtszeit als Klubpräsident noch einmal in der Serie A zu sehen und nun ist es so weit. Ich kann es noch immer kaum glauben, dass mein großer Traum und Wunsch jetzt in Erfüllung gegangen ist", beendete Riminis Präsident seine Rede. Wir konnten uns abseits des großen Trubels noch ein wenig mit Teammanager Ekström unterhalten, der die Situation so beurteilt: "Es ist eine ganz tolle Leistung des gesamten Kaders und alle hier - Spieler, Funktionäre, Klubangestellte und Fans - dürfen sich jetzt freuen und jubeln. Sie alle sollen dieses tolle Gefühl genießen. Auch ich freue mich, vor allem dass wir noch völlig unerwartet den Meistertitel holen konnten. Aber ich muss auch gleich die Erwartungen ein wenig bremsen. Wir werden jetzt keine verrückten Dinge auf dem Transfermarkt veranstalten. Je nach Situation kann es schon sein, dass wir vielleicht den ein oder anderen Spieler verpflichten - aber nur, wenn uns Spieler verlassen und auch dann nur nach dem schon bekannten Muster. Grundsätzlich wollen wir aber die kommende Runde mit dem Aufstiegskader bestreiten. Es wird von daher auch ganz klar von der ersten Pflichtspielminute an ein Kampf um jedes einzelne Tor, um jeden einzelnen Punkt werden und schon der Klassenerhalt allein wäre eine Sensation. Vermutlich wird es nur ein Gastspiel für eine Saison werden in der Serie A, aber wir werden alles geben, um die Sensation Klassenerhalt vielleicht doch zu schaffen und um im zu erwartenden Abstiegsfall mit erhobenem Haupt wieder in die Serie B zurückkehren zu können. Ich kann Jedem versichern, dass wir hier jetzt nicht ausflippen sondern auf dem Boden der Tatsachen bleiben und unseren bisherigen Weg weiter gehen werden." Tuttosport +++ Sportzeitung für Italien +++ |
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